1893 verlässt Senor Magis mit seinen drei Söhnen das von der Reblaus befallene Weingut, um fortan in Barcelona zu wohnen. Zurück bleibt Tochter Maria, die ihr Leben auf dem ungeliebten Land fristen wird. Doch aus dem jungen schüchternen Mädchen wird eine angesehene, aber auch gefürchtete Frau. Sie verwaltet das Weingut und verteidigt ihr Erbe gegenüber ihren Brüdern. 1936 wird auf dem Gut eine Leiche gefunden. Durch die Wirren des Spanischen Bürgerkrieges geraten die Ermittlungen in Vergessenheit. Erst vier Jahre später versucht ein eifriger Kommissar, den Fall aufzuklären.
Es ist nicht einfach, als Frau dazu zu stehen, dass man keine Kinder will. Sarah Diehl aber schafft es in ihrem durchdachten Sachbuch, alle Perspektiven nachvollziehbar zu machen: die der Mutter mit Leib und Seele genau wie die der Karrierefrau. Und vor allem die der Kinderlosen. Sie tut dies in einem Ton, der nicht anklagt, sondern die Toleranz für die verschiedensten Lebensentwürfe moderner Frauen fördert.
Bei einer Bergtour werden Ravens Schwester und ihr Stiefvater durch einen Steinschlag verschüttet. Raven ist die einzige, die Hilfe holen kann. Aber wie soll sie den Weg zurück ins Tal finden? Karte, Kompass, Navigationsgerät? Vergiss es. Zwei Tage ist Raven unterwegs. Sie leidet Hunger und Durst, verdirbt sich den Magen an sauren Beeren, ist am ganzen Körper zerschlagen und trifft immer wieder auf eine Bärenfamilie, die mit Vorsicht zu genießen ist. Oft ist Raven nahe am Verzweifeln, aber ihre Kräfte und ihr Mut sind größer, als sie es je für möglich gehalten hätte.
Zoe ist nach der Scheidung mit ihrer Mutter in ein kleines Kaff gezogen. Und eher Außenseiterin in ihrer neuen Schule. Sie trifft Digby, einen seltsamen Vogel, der immer auf irgendeiner Mission scheint. Und tatsächlich versucht er das Verschwinden eines Mädchens aufzuklären, dabei kennt er nicht Freund noch Feind und spannt jeden für sich ein, den er trifft. Auch mit Regeln und Gesetzen nimmt er es dabei nicht so genau, kurz, eine faszinierende Person, voller Charme und Überzeugungskraft.
Printmedien und Bücher sind in dieser Zukunftsvision eine aussterbende Gattung. Die Welt ist nahezu völlig digitalisiert, die Weiterentwicklung von Smartphone und Tablet, das „Mem“ ist so mit dem Menschen verbunden, dass es auf jede Anwandlung, jeden Gedanken, jedes Zögern und jede emotionale Empfindung reagiert. Auch wenn mal ein Wort oder eine Erklärung fehlt ist es sofort zur Stelle, mittels des (kostenpflichtigen) „Wortaustausches“. Gedruckte und Online-Wörterbücher verschwinden, werden von der großen „Mem“-Firma aufgekauft. Wörter und Worterklärungen werden lizenziert.
Cecile, 47, sitzt im 6 Uhr 41 Zug nach Paris und verflucht ihre Entscheidung nicht schon am Abend vorher gefahren zu sein. Das Wochenende bei ihren alten Eltern war anstrengend. Den Mann, der sich neben sie setzt, erkennt sie sofort- Philippe Leduc. Aus dem schönen, charismatischen jungen Studenten, den sie vor 27 Jahren geliebt hat, ist ein verbraucht und traurig wirkender Mann mit Bauch und zurückweichendem Haaransatz geworden. Cecile glaubte die kurze, aber intensive Affäre längst überwunden zu haben, aber ist das wirklich so?
Der zwölfjährige Charlie hat es nicht leicht. Nach dem Tod seiner Mutter verliebt sich der Vater in die mysteriöse Charlotte und gemeinsam ziehen sie in die lila Villa nach Cypress Creek. Von da an plagen ihn schreckliche Albträume. Immer hat er das Gefühl, dass die Monster und Ungeheuer so real wirken. Was passiert aber wirklich, wenn diese zum Leben erwachen. Irgendetwas muss sich Charlie einfallen lassen, um jemals wieder schlafen zu können.
Wenn Sie immer schon einmal wissen wollten, wie der Alltag unabhängiger Buchhändler aussieht und gleichzeitig eine Familiengeschichte lesen mögen, dann lesen Sie unbedingt diesen unterhaltsamen und kurzweiligen Roman unserer Kollegin Petra Hartlieb, die in Wien zwei Buchhandlungen mit viel Herzblut betreibt. Ich wünsche Ihnen vergnügliche Stunden und ganz viel Spaß mit diesem „wundervollen“ Buch! Gelesen und empfohlen von Maren Wust
Der ehemalige Polizeipsychologe Matteo Basso hat seinen ursprünglichen Beruf aufgegeben, um am italienischen Ufer des Lago Maggiore die Fleischerei seiner verstorbenen Eltern zu übernehmen. Am Wochenende soll ein Oldtimer-Rennen stattfinden und Gisella ihm im Geschäft helfen. Doch dann wird Gisella am Morgen ertrunken am Ufer des Sees gefunden. Matteo Basso glaubt nicht wie die Carabinieri an einen Unfall, denn Gisella war eine exzellente Schwimmerin. Aber wer hatte einen Grund sie zu töten? Matteo Basso fängt an auf eigene Faust zu ermitteln.
Maarten t' Hart erzählt von seinen „frühen Jahren“ – von der Kindheit im streng protestantischen Elternhaus, von seiner Schulzeit, erster Liebe und seinem verwirrenden Biologiestudium. Es ist so eine Sache mit den Erinnerungen.