Beschreibung
Nein, man muss bei bei Ave Maria nicht nur an Bach/Gounod denken: Camille Saint-Saëns (1835 1921) hat diesen Text ebenfalls - mehrfach - vertont: z. B. für Orgel (ohne Pedal) und zwei gleiche Stimmen. Statt der Orgel lässt sich auch gut ein Klavier einsetzen, die Vokalpartien können von zwei Sopranen, von Sopran und Mezzo-Sopran oder von Sopran und Alt gesungen werden. Bei guter Besetzung ist durchaus an eine chorische Aufführung der geistlichen Komposition zu denken. Der Satz ist nun in einer attraktiven Einzelausgaben erhältlich, bereichert das Repertoire und bietet eine stimmungsvolle Alternative zu den gängigen Ave-Vertonungen. Schwierigkeitsgrad: 2
Autorenportrait
Camille Saint-Saëns studierte bei Benoist, Halévy und Reber und wirkte von 1853-1877 an verschiedenen Kirchen in Paris als Organist. Ab dem Jahr 1877 widmete sich Saint-Saens ausschließlich der Komposition. 1871 gründete er u.a. mit C. Franck die Société Nationale de Musique. Auch wenn seine Erfolge zunächst in Frankreich größer waren als in Deutschland, gilt Saint-Saens neben Gounod als bedeutendster Vertreter der neoklassizistischen Richtung in Frankreich.