Beschreibung
»Umwege sind auch Wege!«, findet Annabelle Mandeng. Und Stoppschilder gibt es für sie nicht, es sei denn, sie hält sie selbst hoch. Ob sie von den Nachbar*innen »Schokokind« genannt wird, bei einem Autounfall fast ihren linken Arm verliert, in Pakistan als Schwarze Tochter einer blonden alleinerziehenden Mutter gemobbt wird oder Stangen und Schrauben im Rücken hat unbeirrbar, mutig und, wenn nötig, auch geduldig bahnt Annabelle Mandeng sich ihren Weg. Dabei lernt sie, Widerständen und rassistischen Anfeindungen mit Offenheit, Empathie, Disziplin und Humor (»der durchaus auch schwarz sein kann«) zu begegnen. Ihr Lebensmotto: Aufgeben gilt nicht!Dann kurz vor ihrem 50. Geburtstag hat sie ihren Durchbruch als Schauspielerin: Für ihre Rolle in »Berlin Alexanderplatz« wird sie auf der Berlinale 2020 gefeiert. Aber Ausruhen kommt für Annabelle Mandeng nicht in Frage. Schließlich hat sie noch viel mehr vor
Autorenportrait
Annabelle Mandeng, 1971 als Tochter einer deutschen Studienrätin und eines kamerunischen Regierungsbeamten in Göttingen geboren, wuchs mit ihrem älteren Bruder nach der Scheidung der Eltern bei der Mutter in Bad Zwischenahn, Togo und Pakistan auf. Sie hat bereits als Jugendliche an Theatern gespielt, ist in Fernsehserien, TV- und Kinofilmen vor der Kamera zu sehen und arbeitet seit Jahren als TV- und Eventmoderatorin sowie als Synchronsprecherin. Sie ist auch als Malerin tätig, zuletzt mit einer Einzelausstellung im Hotel de Rome in Berlin.
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