Beschreibung
Vor dem Kriegseintritt der Amerikaner brodelt es in den Straßen New Yorks. Antisemitische und rassistische Gruppierungen eifern um die Sympathie der Massen, deutsche Nationalisten feiern Hitler als den Mann der Stunde. Der rheinländische Auswanderer Josef Klein lebt davon relativ unberührt; er widmet sich lieber seiner großen Leidenschaft, dem Amateurfunken. So lernt er auch Lauren kennen, eine junge Aktivistin, die eine große Sympathie für den stillen Deutschen hegt. Doch Josefs technische Fähigkeiten im Funkerbereich erregen die Aufmerksamkeit einflussreicher Männer, und noch ehe er das Geschehen richtig deuten kann, ist Josef bereits ein Rädchen im Getriebe des Spionagenetzwerks der deutschen Abwehr.
Autorenportrait
Ulla Lenze, 1973 in Mönchengladbach geboren, studierte Musik und Philosophie in Köln und veröffentlichte insgesamt vier Romane, zuletzt »Der kleine Rest des Todes« (2012) und »Die endlose Stadt« (2015). Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ulla Lenze lebt in Berlin.