Beschreibung
Adélaïde Berthel ist sechsundvierzig und frisch geschieden. Ein längst überfälliger Schritt, ihr Eheleben war zuletzt eine Ödnis, sie braucht einen Neuanfang. Es wird sicher nicht lange dauern, bis sie wieder in festen Händen ist. Allerdings entpuppt sich der Beziehungsmarkt als brutales Schlachtfeld. Die meisten Männer sind verheiratet oder sie suchen nach etwas Jüngerem. Adélaïde Berthel muss sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass Frauen ihres Alters nicht mehr die besten Karten haben. Besessen von der Idee, möglichst schnell einen Partner zu finden, schlittert sie zielsicher von einer Katastrophe zur nächsten. Gleichzeitig macht sie sich Vorwürfe, dass sie mit ihrem Singlestatus nicht so souverän umgeht, wie man es eigentlich von einer modernen, unabhängigen Frau erwarten könnte. Aber die Statistiken sprechen gegen sie. Es gibt mehr Frauen als Männer, und Männer sterben zuerst
Autorenportrait
Chloé Delaume, 1973 in Versailles geboren, verliert als Kind bei einem Familiendrama ihre Eltern und wächst anschließend bei Verwandten auf. Sie studiert Literaturwissenschaften, verlässt die Universität aber, um sich dem Schreiben zu widmen. Für ihr umfangreiches Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Mit dem Roman »Das synthetische Herz«, der in Frankreich ein großer Publikumserfolg war, gewann sie 2020 den renommierten Prix Medicis. Chloé Delaume lebt in Paris.
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