Beschreibung
Die Geschichte einer stillen Radikalisierung: Eine Wohnung, drei Frauen, ein Mann. Eine der Frauen ist tot. Als der Notarzt eintrifft, herrscht eine ruhige, ja unheimliche Atmosphäre, und er stellt fest: Elisabeth ist vor den Augen ihrer Mitbewohner verhungert. Muriel, Petrus und Elisabeth haben, jeder auf eigene Art, den Halt im Leben verloren. Elisabeths Schwester Melodie und der Verzicht auf Nahrung scheinen diese Lücke zu füllen. Was sich von innen bis in den Tod richtig anfühlt, ist von außen nur sehr schwer zu fassen. Gerda Blees erzählt ihren Debütroman 25 unterschiedlichen Perspektiven.Ungekürzte Lesung mit Claudia Michelsen, Jannik Schümann, Sandrine Mittelstädt, Benno Fürmann6h 40min
Autorenportrait
Gerda Blees, geboren 1985, wohnt in Haarlem, unterrichtete an verschiedenen Universitäten und hat in Amsterdam an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam Fine Arts studiert. Im April 2020 erschien ihr Romandebüt "Wir sind das Licht" (nl. Wij zijn licht).Wij zijn licht wurde 2020 mit dem Nederlandse Boekhandelprijs und 2021 mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet.