Beschreibung
In der sehr umfangreichen kanonischen Literatur des Buddhismus nimmt der Majjhimanikaya eine hervorragende Stellung ein, weil in ihm die wichtigsten Reden und Gespräche Buddhas gesammelt sind. Diese ältesten Stücke der buddhistischen Überlieferung wurden teils schon zu Buddhas Lebzeiten, teils kurz nach seinem Tod, auf dem 'ersten Konzil' in ihrem Wortlaut festgelegt. Erst rund fünfhundert Jahre später aber erhielt der Kanon und damit auch der Majjhimanikaya seine endgültige, heute vorliegende Gestalt. Vieles war hinzugefügt und das Alte, Ursprüngliche überarbeitet worden. Will man erfahren, was Buddha wirklich gelehrt hat, so muss man hier reinlich scheiden. Dies ist in der hier vorliegenden kritischen Standardübersetzung von Kurt Schmidt versucht worden, und zwar so, dass der Leser selbst erkennen kann, was echt und was spätere Zutat ist, und dies in einer Form, 'wie der Buddha hier und heute wohl lehren würde: in der Sprache unserer Zeit, mit heute gebräuchlichen Ausdrücken, klar und anschaulich. Für alle Freunde der Buddhalehre ist dieses Buch wichtig für ein tieferes Verständnis.' (Buddhistische Monatsblätter)