Beschreibung
Roman über eine seltsame Reise. Ein Mädchen aus Vietnam kommt nach Ostberlin, und wird dann von einem Studenten, der meint ihr zu helfen, aber sie möchte das nicht, von Ost- nach Westdeutschland entführt. Sie spricht die Sprache nicht, versucht zu fliehen, fährt - im Traum? - in die falsche Richtung und landet in Paris. Dort flüchtet sie ins Kino. Sie lebt nun viele Jahre - ohne Visum - bei verschiedenen Frauen und Männern in Paris, aber vor allem im Kino, im Dialog mit der Schauspielerin Catherine Deneuve.Und währned die Zeit vergeht, während die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland fällt, die Grenzen zwischen den EG-Ländern verschwinde, verknüpft sich ihr eigenes Leben sich immer enger mit den Filmhandlungen. Die Beziehung von Bildern und Sprache ist ein wesentliches Thema dieser Erzählung, aber auch das Verhältnis verschiedener politischer Systeme, die Möglichkeit oder Unmöglichkeit körperlicher Beziehungen.".durch ihre Erzählerin erkundet sie mit "fremden Augen" die Zeichensysteme des Westens. durchzogen von wunderbaren, komischen und klugen Einsichten." (Echo, Tirosl Nachrichtenillustierte) Ihre Sprachbilder "fluktuieren in ihren Bedeutung und kommen somit der Realität sehr viel näher als die handfesten Geschichten, in denen wir uns wiederzuerkennen glauben."(Deutschlandfunk)