Beschreibung
Alexander Osang hat sich mit seinen hintergründigen, hellsichtigen und pointierten Reportagen ein großes Publikum erobert. In seinem zehnten Publizistik-Band beschreibt der preisgekrönte Spiegel-Journalist vor allem Menschen, die gern etwas anderes sein wollen, die von einem nächsten Leben träumen oder einen Neuanfang wagen. Er porträtiert den Schauspieler Ulrich Mühe, der nie seiner ostdeutschen Vergangenheit entfliehen konnte, den Hollywood-Reporter Tom Kummer, der sich nicht nur Interviews mit Filmstars ausdachte, einen Pforzheimer Zuhälter, der endlich aus dem Rotlichtmilieu treten will, deutsche Rentner, die in Thailand das Paradies suchen, amerikanische Kriegsveteranen aus fünf Jahrzehnten, die keinen Frieden finden, den Musiker Cat Stevens, der sein Heil in einer neuen Religion sucht und viele andere Menschen, die auf eine zweite Chance hoffen.
Autorenportrait
Jahrgang 1962; Studium der Journalistik in Leipzig; Wirtschaftsredakteur, später Chefreporter der Berliner Zeitung; seit 1999 Reporter für den Spiegel, u.a. in New York und Tel Aviv; 1993, 1999, 2001 Egon-Erwin-Kisch-Preis, 1995 Theodor-Wolff-Preis, 2009 Auszeichnung als "Reporter des Jahres" durch das Medium Magazin; er veröffentlichte zahlreiche Bücher mit Reportagen und Porträts, Erzählungen und Romanen.