Beschreibung
Werner Bätzing beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dem Alpenraum, und er gilt heute als der bedeutendste Alpenforscher in Europa. Dieser Band enthält eine Auswahl von Aufsätzen, die er in den Jahren 1978 bis 2008 verfasst hat. Es sind Texte, die sich an ein breites Publikum wenden und zugleich die große Breite seiner Alpenforschungen sichtbar machen.Die Themen reichen von Darstellungen der Entsiedlung und Wildnisentwicklung in piemontesischen Alpentälern und den Folgen des Massentourismus in Gastein über Analysen der Berglandwirtschaft, der Alpenstädte, der Alpenkultur und des alpinen Umweltschutzes bis hin zu Gesamtdarstellungen der Alpenentwicklung im Kontext der Globalisierung.Alle Texte kreisen um die Frage, wie unter den heutigen Rahmenbedingungen ein lebenswertes Leben in den Alpen möglich ist, das seine eigenen Grundlagen nicht zerstört. Damit weisen sie auch weit über diesen Gebirgsraum hinaus.Aus dem Geleitwort von Reinhold Messner: 'Es war Werner Bätzing, der mein Interesse, das lange Zeit auf die Gipfel fokussiert war, auf die Menschen in den Alpen gelenkt hat. Seine Forschungsergebnisse, seine Bücher und vor allem sein Einsatz vor Ort haben ihn zum bedeutendsten Sprecher jener Bergkultur gemacht, von der die Zukunft der Alpen abhängt.'
Autorenportrait
Werner Bätzing, geboren 1949, bis 2014 Professor für Kulturgeografie an der Universität Erlangen-Nürnberg mit Schwerpunkt »Alpenraum« in Lehre und Forschung, gilt als einer der renommiertesten Alpenforscher im deutschsprachigen Raum. Er beschäftigt sich seit 1977 wandernd und analysierend mit den piemontesischen Alpen. Als einer der besten deutschsprachigen Kenner des Piemont engagiert er sich, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, für eine Aufwertung dieser von Entvölkerung bedrohten Region.