Beschreibung
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Fanszene des deutschen Fußballsports und die Arten von Gewalt, die dort in der Vergangenheit zu beobachten waren und auch aktuell hin und wieder in Erscheinung treten. Über die historische Entstehung und Entwicklung des Fußballspiels und seiner großen Popularität beim Publikum in Deutschland nähert sich die Studie den Entwicklungen und Motiven von gewalttätigen Ausschreitungen unter den Zuschauern. Die Entstehung der Subkulturen Hooligans und Ultras wird ausführlich beschrieben sowie miteinander verglichen. Auch die in den Stadien vorhandenen Themen Rassismus und Diskriminierung werden behandelt. Darüber hinaus wird die darauf folgende Reaktion der großen Verbände DFB und DFL sowie der beteiligten Vereine untersucht. Die Arbeit der Gewaltprävention im Sinne von Vorbeugung durch aktive Miteinbeziehung der Fans wird in den Vordergrund gestellt. Dabei wird geschaut, was seitens des DFB und der DFL, aller Fußballvereine und der Sozialarbeit in Form von Fanprojekten bereits geleistet wird und was noch geleistet werden könnte. Dazu wurden Anregungen und Möglichkeiten zur Optimierung der Präventionsarbeit anhand der Erkenntnisse dieser Studie herausgearbeitet.
Autorenportrait
Marcus Brauer, geboren 1980 in Hamm/Westfalen, schloss 2009 ein Studium der Angewandten Sozialwissenschaften erfolgreich ab. Seine Begeisterung für den Fußball wurde ihm in die Wiege gelegt. Seit frühester Jugend besucht er Spiele in verschiedensten Ligen. Während seiner Studienzeit war er in der Jugendabteilung des SVA Bockum-Hövel sowie als Praktikant im Schalker Fanprojekt tätig. Heute arbeitet er in der Offenen Jugendarbeit in Königswinter.
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