Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835312920
Sprache: Deutsch
Umfang: 281 S., 12 Illustr., 12 Fotos
Format (T/L/B): 2.3 x 22 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Der evangelische Theologe Johannes Lepsius (1858 - 1926) gründete im späten19. Jahrhundert das Armenische Hilfswerk, später Flüchtlingsheime und Waisenhäuser. Sein 'Bericht über die Lage des armenischen Volkes in der Türkei' (1915/16) wurde 1916 von der deutschen Zensur verboten. Dennoch konnte er mit seiner Sammlung wichtiger diplomatischer Aktenstücke 'Deutschland und Armenien 1914 - 1918' (1918) eine breite Aufmerksamkeit für den Völkermord erzielen.Internationale Expertinnen und Experten untersuchen das Leben des 'Schutzengels der Armenier' (Franz Werfel).
Autorenportrait
Rolf Hosfeld, geb. 1948, ist wissenschaftlicher Leiter des Potsdamer Lepsiushauses sowie freier Autorund Historiker. 2010 erhielt er den Preis 'Das politische Buch' der Friedrich-Ebert-Stiftung.Veröffentlichungen u. a.: Operation Nemesis: die Türkei, Deutschland und der Völkermordan den Armeniern (2005).
Inhalt
us dem Inhalt: M. Rainer Lepsius: Johannes Lepsius` politische Ansichten HansLukas Kieser: Nahostmillenarismus, protestantische Internationale und Johannes Lepsius Manfred Aschke: Christliche Ethik und Politik Manfred Gailus: Deutsche Protestanten im Ersten Weltkrieg Ulrich Sieg: Deutsche Intellektuelle und ihre Haltung zu Armenien Margaret Lavinia Anderson: A. T. Wegner, Ernst Jäckh, Henry Morgenthau Axel Meissner: Das Armenische Hilfswerk. Umfang und BedeutungAschot Hayruni: Johannes Lepsius` Armenische Verbindungen Gabriel Goltz: Die Islam-Mission als Aufgabe der Deutschen Orient-Mission Rolf Hosfeld: Ein Völkermordprozess wider Willen Manfred Aschke: Das menschenrechtliche Vermächtnis von Johannes Lepsius