Beschreibung
Die Masken fallen! Ist die geheimnisvolle Krankheit, die scheinbar wahllos Menschen dazu bringt, als geistlose Schlafwandler durch ein apokalyptisches Amerika zu ziehen, künstlichen Ursprungs? Das zusammengewürfelte Team um den Ex-CDC-Spezialisten Benji Ray ist der Wahrheit so nahe gekommen, wie noch niemand sonst bislang. Während sie nach und nach die Zusammenhänge zwischen den Schlafwandlern und der grassierenden weltweiten Epidemie erkennen, die als Weiße Maske bekannt ist, droht den USA der zivilisatorische Zusammenbruch. Die junge Shana und die selbsternannten Hirten der Schlafwandler-Herde versuchen unterdessen, ihre Schutzbefohlenen vor den zunehmend radikaleren Attacken der Bürgermilizen zu schützen, die in der Herde das Wirken dunkler Mächte sehen. Wo auch immer letztendlich das Ziel der nur vordergründig orientierungslosen Schlafwandler liegen mag, es könnte die letzte Hoffnung einer Spezies sein, die sich noch niemals zuvor so dicht vor ihrer völligen Auslöschung befunden hat. Das furiose Finale der Wanderers-Saga von New York Times-Bestseller Autor Chuck Wendig DIE SAGA IN ZWEI BÄNDEN Die Schlafwandler - Wanderers, Band 1 Die weiße Maske - Wanderers, Band 2
Autorenportrait
CHUCK WENDIG ist New York Times- und USA Today-Bestsellerautor. Er schrieb unter anderem die Star Wars: Nachspiel- Saga sowie mehrere Thriller um die paranormale Ermittlerin Miriam Black. Außerdem hat er jede Menge Scripts zu Comics, Computerspielen und TV-Serien beigesteuert. Viel Kritikerbeifall bekam er auch für seine Sachbücher rund ums Thema Schreiben & Autorenschaft. Er lebt mit seiner Familie in Pennsyltucky, was eine - meist liebevoll gemeinte - Bezeichnung für die ländlichen Regionen von Pennsylvania und Kentucky samt deren illustre Einwohner ist. Diese Eindrücke flossen zu einem ganz erheblichen Teil in seinen Wanderers-Zweiteiler mit ein.
Leseprobe
»Ich ich kann das alles nicht glauben, Sadie. Das ist doch Irrsinn.« »Du glaubst an Gott, aber nicht an das hier?« »Gott « Benji holte tief Luft. Eigentlich hatte er heute kein Interesse an einer theologischen Diskussion und auch nicht mit einer gerechnet, doch bei dem, was in den letzten Stunden passiert war, sah er dies noch als den am wenigsten beunruhigenden Aspekt an. »Das Universum ergibt Sinn. Alles passt nahtlos ineinander. Die Biologie ist im Gleichgewicht. Ebenso Ökosysteme. Die natürliche Welt entwickelt sich nicht entsprechend einem intelligenten Entwurf, in meinen Augen jedoch als Reflexion einer bestehenden Ordnung. Gott ist nicht von der Wissenschaft abgetrennt, sondern leitet sie. Alles ergibt Sinn, wenn man seinen Fingerabdruck darin erkennt. Aber das ist hier nicht der Fall. Hier kann ich nichts von Gott wahrnehmen. Ich sehe höchstens eine Maschinenintelligenz, die sich selbst als göttlich einstuft.« »Black Swan hat nie verlangt, dass man es anbetet.« »Und doch überlassen wir ihm große Macht, indem wir es bitten, Dinge vorherzusagen. Und nun behauptest du auch noch, dass diese Maschine tatsächlich und wider Erwarten mit ihrem Ich in der Zukunft kommuniziert hat. Und was genau hat es dir gesagt, Sadie? Wie lautete seine Botschaft?« »Es war die Nachricht aller Götter und Mythologien«, antwortete sie. Damit hatte sie es ausgesprochen. Die Welt geht unter, Benji.