Beschreibung
Was hält Freunde zusammen? Was trennt sie? Und was bleibt dem anderen, wenn einer von ihnen stirbt? Der große israelische Autor Eyal Megged erzählt von einer außergewöhnlichen Freundschaft. Sein Roman ist eine zornige Totenklage und ein Lobgesang auf das Leben. Für den Erzähler ist der frühe Tod seines Freundes Boas Masor ein Schock, von dem er sich nicht erholt. Er ist ein berühmter Chirurg, mit der Alltäglichkeit des Sterbens vertraut. Doch Boas' Tod erscheint ihm 'unfassbar', ja 'skandalös'. Wie ein Dibbuk, ein böser Totengeist, verfolgen ihn die Erinnerungen. Es erscheint ihm, als habe Boas< Tod seinen eigenen vorweggenommen. 'Vom Leben Abschied nehmen, na gut, aber von mir selbst Abschied nehmen?' Er begehrt dagegen auf, indem er sich der gemeinsamen Zeit besinnt. An ihre Kindheit in Tel Aviv, ihr Studium, die wechselvollen Beziehungen zu Frauen und Geliebten, Neid und Konkurrenz, Bruch und Versöhnung. So verschieden sie in Wesen, Temprament, Auffassungen und Lebensstilen waren, standen sie sich wie Pole gegenüber. Eyal Megged erzählt die ergreifende Geschichte einer Freundschaft von Hemingway>scher Größe und dem Versuch, Antworten zu finden, auf "die verfluchten Fragen' des Lebens.
Schlagzeile
Eine Freundschaft, stärker als der Tod