Beschreibung
Orkane, Krankheiten und Meuterei - tausend Gefahren mussten Christoph Kolumbus und andere Entdecker überstehen, bis es hieß: "Land in Sicht!" Abenteurer wie Marco Polo brachten von ihren Reisen nicht nur viele Schätze mit. Sie veränderten das Bild von der Welt, lösten Rätsel und drangen bis in die entferntesten Winkel der Erde vor.
Autorenportrait
Karin Finan hat in München Amerikanistik, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Neuere Deutsche Literatur studiert. Sie übersetzt naturwissenschaftliche Fernsehdokus aus dem Amerikanischen ins Deutsche, ist in der Redaktion der Kinderzeitschrift "Gecko" tätig und lektoriert Fachtexte über Architekturfotografie und Kunst in München und Wien. Ihr besonderes Interesse gilt der Philosophie und ihren kritischen Fragestellungen zu Sprache, Wahrnehmung, Geschichte und Kultur.
Leseprobe
Heute ist es ganz alltäglich zu filmen oder zu fotografieren, wenn man etwas in Erinnerung behalten möchte. Dafür genügt schon eine Handy-Kamera: Ein Druck aufs Knöpfchen, fertig ist das Bild. Aber wie war es zur Zeit der großen Forschungsexpeditionen, als die Fotografie noch nicht erfunden war? Alle Fundstücke, ob Pflanzen, Tiere oder Fossilien wurden gezeichnet. Auf großen Expeditionen fuhr immer ein geschulter Zeichner mit, der auch naturwissenschaftlich gebildet war. Er hielt mit Bleistift, Tusche und Wasserfarbe fest, was die Pflanzensammler mitbrachten. Viele Exemplare überlebten nämlich die Reise nach Europa nicht. Durch die Zeichnungen erfuhr ein größeres Publikum, wie die Natur in Amerika, Asien und Australien aussah.