Beschreibung
Der Schriftsteller und Theologe Georg Magirius begibt sich auf Heimatsuche, indem er sich von der biblischen Mosegeschichte leiten lässt. Schritt für Schritt folgt er dem Weg der Israeliten, die aufbrechen, um ins Gelobte Land zu kommen. Jahrzehnte ziehen sie durch die Wüste und wissen nicht, ob sie jemals ankommen werden. Doch unterwegs bereits ahnen sie paradiesische Geborgenheit: im Mannaregen etwa, bei Wasserfreuden und Oasengefühlen, im Gebirge, geschützt in einer Hütte oder wenn die Trompeten jubeln. Poetisch, persönlich und anschaulich legt der Autor die Kraft der alten biblischen Symbole für heute aus. Das verbreitete Gefühl der Heimatlosigkeit deutet er als tiefe Kraft: Denn sie treibt einen auf eine Heimat zu, die erst noch kommt. Es ist der Weg in die Geborgenheit.