Beschreibung
Mit einer Razzia begann der unfassbare Leidensweg der wohl ältesten christlichen Nation am 24. April 1915. Nach Einschätzung moderner Historiker fielen dem Armenozid rund 1,5 Millionen Menschen zum Opfer. Unter dem Vorwand einer angeblichen Verschwörung der Armenier gegen das Osmanische Reich setzte die Regierung der Jungtürken mit ungeheurer Grausamkeit ihre "Vision" eines rein muslimischen Staates in die Tat um. Der gegenwärtige türkische Staat leugnet diesen Genozid bis zum heutigen Tag, spricht allenfalls von einem "bedauerlichen Massaker". Doch die Dokumentation der Ereignisse, erstmals unter Verwendung bislang unveröffentlichter Quellen aus dem päpstlichen Geheimarchiv, belegt auf erschütternde Weise dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Autorenportrait
Michael Hesemann, Jahrgang 1964, studierte Geschichte, Kulturanthropologie und Journalistik an der Universität Göttingen. Er ist ein international erfolgreicher Autor und Fachjournalist für kirchengeschichtliche Themen. Seine Bücher sind weltweite Bestseller. Sie erschienen in 14 Sprachen in einer Gesamtauflagevon über zwei Millionen Exemplaren.
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