Beschreibung
Die weltbekannten Steiffbären aus Giengen an der Brenz sind eine Freude für Groß und Klein. Doch dass Margarete Steiff diejenige war, die den geistigen Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen "Steiff" legte, ist nicht jedem geläufig. Genauso wenig wie die Tatsache, dass sie sich mit einer Kinderlähmung zurechtfinden musste. Sie setzte sich in einer von Männern dominierten Welt der Unternehmer durch und verlieh ihrer Liebe zu Kindern mit unzähligen Filztieren Ausdruck. Sie erschuf in der Zeit von Max und Moritz und Struwwelpeter völlig neue und unkonventionelle Anreger zu kreativem Spiel, zu Ausgelassenheit, Freude und Spaß. Als ihr Neffe schließlich den berühmten Teddy kreierte, war der Durchbruch zum Welterfolg geschafft. Der Puppenbär wurde Kult und ist es bis heute geblieben.
Gabriele Katz vermittelt anhand dieser außergewöhnlichen Biografie, welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen zu Lebzeiten Margarete Steiffs vonstatten gingen und mit welchen Problemen eine selbstständige Frau im Kaiserreich zu kämpfen hatte.
Autorenportrait
Gabriele Katz ist in Göppingen aufgewachsen und schloss ihr Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik mit einer Promotion ab. Sie hat bereits einige Bücher zu starken Frauen veröffentlicht. Darunter befinden sich Biografien von besonderen Persönlichkeiten, wie Käthe Kruse und Franziska von Hohenheim, Herzogin von Württemberg, und der Band "Stuttgarter Damenklasse", in dem Leben und Werk von herausragenden, in Stuttgart ausgebildeten Künstlerinnen beschrieben wird. Frau Dr. Gabriele Katz lebt mit ihrem Mann südlich von Berlin und in der Nähe von Stuttgart.
Inhalt
Inhalt
Vorwort 9
1. Kapitel. Ein behindertes Kind 19
2. Kapitel. Fromme Netzwerke 50
3. Kapitel. Vom Ernst des Lebens 72
4. Kapitel. Die Schwestern Steiff 106
5. Kapitel. Etablierung im elterlichen Haus 128
6. Kapitel. Spieltiere 151
7. Kapitel. »Erste Filz-Spielwaren-Fabrik Deutschlands« 181
8. Kapitel. Nichten und Neffen 208
9. Kapitel. Im »Glashaus« 233
10. Kapitel. Bärenboom 256
11. Kapitel. Bilanz ziehen 277
12. Kapitel. Abschied 294
Danksagung 315
Anmerkungen 317
Literaturverzeichnis 337
Register 345
Bildnachweis 352
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