Beschreibung
Vielfach verfilmt und für die Bühne adaptiert hat Victor Hugos schillernder Roman 'Der Glöckner von Notre-Dame' (1831) einen festen Platz unter den bedeutendsten Werken der Weltliteratur. Hugos höchst kunstvolle Verbindung des historischen Sujets mit den poetischen Idealen der Romantik fand bis heute kaum ihresgleichen: Eingebettet in glänzende Schilderungen des mittelalterlichen Lebens in Paris erzählt der französische Dichter die Geschichte des missgestalteten Glöckners Quasimodo, dessen selbstlose, aber heimliche Liebe zu der feurig-schönen Esmeralda erst im Tod Erfüllung findet.
Autorenportrait
Victor Hugo (1802-1885) lebte nach einem kurzen Studium an der Ecole Polytechnique als Schriftsteller in Paris. Seinen ersten Roman veröffentlichte er bereits 1819, zahlreiche weitere Romane, Theaterstücke und Lyrik folgten. Er gründete zwei literarische Zeitschriften und wurde 1841 Mitglied der Académie française. Ab 1843 engagierte er sich politisch; wegen seiner Opposition gegen Napoléon III musste er 1851 Frankreich verlassen und lebte bis 1870 in Belgien, Jersey und Guernsey. Die Jahre im Exil wurden zu seiner literarisch fruchtbarsten Zeit. Hugo ist die Hauptfigur der französischen Hochromantik und übte maßgeblichen Einfluss auf nahezu alle literarischen Strömungen des 19. Jahrhunderts in Frankreich aus. Er starb in Paris und wurde im Panthéon beigesetzt.
Inhalt
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