Beschreibung
Es gibt ihn wieder, den Nachtwächter und auch den Türmer. Die in Jahrhunderten gewachsene Tradition, die landauf, landab zum viel gefragten Brauch in Deutschland und Österreich geworden ist, erwacht zu neuem Leben. Schlägt den Wächtern von heute die Stunde zur herandämmernden Nacht, sind Hellebarde, Horn und Laterne griffbereit. Dann machen sie sich bald auf den Weg. Der eine durch verwinkelte Gassen im fahlen Mondlicht, der andere ersteigt den höchsten Kirchturm und späht mit seinen Begleitern nach Auffälligkeiten unterm schwach leuchtenden Sternenzelt. Da lässt sich das ferne Mittelalter mit seinen vielen abenteuerlichen, heiteren und romantischen Geschichten erahnen. Doch oft wurden die Hüter der Nacht nur wenig ehrenhaft behandelt und erbarmungswürdig entlohnt. Es wird von jenen erzählt, die ehemals auf die zu bewahrende Ordnung verpflichtet waren und manchmal um Leib und Leben fürchten mussten. Lieder und Stundenrufe - Salär, Auskommen, Lebenswandel Stand und Ansehen Rembrandts Nachtwache Nachtwächterei in der Literatur Kontrolluhren für Nachtwächter - Historische Großereignisse: Erdbeben, Feuersbrünste, Eulenspiegeleien - Porträts aus ganz Deutschland und Österreich und noch vieles mehr.
Autorenportrait
Württemberger der Vater, aus Sachsen die Mutter, ist Ulrich Metzner in Bischofswerda und Cottbus aufgewachsen. Seit 1980 im oberbayerischen Taufkirchen vor den Toren Münchens ansässig. Gelernter Tageszeitungsredakteur in Dortmund und Essen. Chefredakteur von Frauen-, Publikums- und Genussillustrierten. Gründer und Chefredakteur des Journals SAVOIR-VIVRE 1994 in Aarau. Bücher zu den Themen Kochkunst, Länder, Regionen.