Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Tunesischen Revolution kam es Anfang 2011 zu Aufständen und teils blutigen Protesten gegen die Regime in vielen arabischen Ländern. Die Bilder der Demonstrationen gingen durch alle Nachrichten und beherrschten diese wochenlang. Der arabische Frühling lässt viele Menschen neue Hoffnung schöpfen. Während der lybische Diktator Muhammad al Gadaffi sich einen monatelangen Bürgerkrieg mit den Aufständischen lieferte und bis zu seinem Tod um seine Macht kämpfte, trat der ägyptische Machthaber Hosni Mubarack zurück, als er seine Niederlage kommen sah. Das Militär übernahm die Macht bis zu den Präsidentschaftswahlen, die Ende 2011 durchgeführt werden sollen. In anderen Ländern, wie Marokko oder Jordanien werden umfangreiche Reformen verabschiedet, um den Demonstranten entgegen zu kommen. Im Kampf gegen einen gemeinsamen Gegner vereinen sich die verschiedensten Volksgruppen und Ethnien. Koptische Christen und Muslime, die sich normalerweise überhaupt nicht vertragen, kämpfen gemeinsam für ihr Ziel. Es geht um den Wunsch der politischen Mitbestimmung und darum, den autoritär geführten Staat näher an das Volk heranzubringen. Aber diese Kämpfe sind ja weit weg, weit weg von Deutschland möchten manche denken. Doch es gab Umsturzbemühungen auch in Deutschland. Ein ganz ähnliches Ziel verfolgten die Studenten, die speziell 1968 der außerparlamentarischen Opposition, kurz APO, angehörten. Es ging um Revolution, zumindest um schwerwiegende Veränderungen im Staatsgebilde. Im Folgenden soll nun diese Bewegung dargestellt und im Hinblick auf die eingesetzten Protestformen analysiert werden.