Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Sportwissenschaften), Veranstaltung: Tourismus und regionale Sportkulturen in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Im Sommersemester 2008 haben wir im Rahmen des Seminars Tourismus und regionale Sportkulturen in Europa verschiedene eigenständige Sportarten und Ausdifferenzierungen von bekannten Sportarten kennengelernt, die in einem engen Bezug zu der Region stehen, in der sie praktiziert und als Kultur gepflegt werden. Der Begriff Kultur bezeichnet in Wissenschaft und Alltagssprache sehr unterschiedliche Phänomene und ist stets in Zusammenhang mit Zivilisation zu erörtern. Tylor beschrieb Kultur bereits 1870 als das komplette Ganze, das Wissen, Überzeugungen, Kunst, Gesetzte, Moral, Tradition und jede andere Fertigkeit und Gewohnheit einschließt, die Menschen einer Gesellschaft erwerben (Nünning, 2005: 106f). In einer weit gefassten Definition kann unter Kultur somit alles verstanden werden, was vom Menschen gemacht ist (Nünning, 2005: 107f). Unter den einschränkenden Begriff Sportkultur fallen also alle kulturellen Phänomene und Praktiken, die mit Bewegung, Spiel und Sport zu tun haben. Wir haben uns in diesem Zusammenhang mit der Tourist Trophy auf der Isle of Man beschäftigt, einem in dieser Form einzigartigen Motorradrennen mit langer Tradition. In der vorliegenden Hausarbeit möchten wir die Besonderheiten der Tourist Trophy darstellen. Dazu befassen wir uns zunächst mit der Insel Man und ihren Besonderheiten, um danach besonders die Geschichte der Tourist Trophy darzustellen. Im zweiten Teil befassen wir uns mit der Mythologie, die sich um das gefährlichste Rennen der Welt (Limmert, 1985: 158) entwickelt hat. Außerdem stellen wir den Zusammenhang des Tourismus und der Tourist Trophy auf der Isle of Man dar, um abschließend eine Einordnung der Tourist Trophy in das Schema der regionalen Sportkulturen vorzunehmen, welches wir im Seminar kennengelernt haben.