Beschreibung
Die Iden des März - Thornton Wilders erzählerisches Hauptwerk über die letzten Tage der Römischen Republik unter Julius Caesar In diesem großen Roman um Leben und Sterben von Julius Caesar zeichnet sich sinnlich prägnante Antike ohne den Staub des Musealen ab - als eine Welt aus Schönheit und Macht, Größe und Verrat. Nicht gefunden, sonder erfunden wurden die Dokumente dieses sozusagen historischen Romans, der, nach Wort und Willen des Autors, 'eine Phantasie über gewisse Ereignisse und Personen aus den letzten Tagen der Römischen Republik' ist. Wilders fiktive Fundstücke - Staats- und Liebesbriefe, Spitzelberichte, Tagebuchseiten, Protokolle und Pamphlete - reflektieren das gesellschaftliche Leben im antiken Rom in seiner Mischung aus Klatsch, Klugheit, Witz und Weisheit, Glaube und Aberglaube. Im Brennpunkt des Romans steht Caesar, der Diktator, in Wilders Darstellung ein vornehm-menschlicher, unter der Einsamkeit seines Amtes leidender Herrscher. 'Die Leichtigkeit Thornton Wilders ist die Leichtigkeit der Vollendung.' Alfred Andersch
Autorenportrait
Thornton Wilder wurde am 17. April 1897 in Madison, Wisconsin, als Sohn eines Zeitungsverlegers geboren, der als Generalkonsul nach Hongkong und Schanghai ging. Thornton Wilder erhielt für sein umfangreiches literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, u. a. dreimal den Pulitzer-Preis und 1957 in Frankfurt am Main den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Er starb am 7. Dezember 1975 in Hamden, Connecticut.