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Ihr Pferd ist tot? Steigen Sie ab!

Wie Sie sich die innere Freiheit nehmen, beruflich umzusatteln

Erschienen am 15.08.2014, 2. Auflage 2014
17,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593501444
Sprache: Deutsch
Umfang: 239 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 21.5 x 13.5 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Wenn ein Pferd tot ist, sollte man absteigen - das gilt auch im Berufsleben. Viele Menschen sind unzufrieden mit ihrer Arbeit, ändern jedoch nichts an ihrer Situation. Tom Diesbrock zeigt humorvoll und pointiert die typischen Vermeidungsstrategien gegen Veränderungen auf und liefert Strategien, wie man innere Blockaden überwindet und den beruflichen Neustart schafft. Jetzt komplett überarbeitet und mit noch mehr Tipps zur kreativen Ideenfindung für die berufliche Neuorientierung.

Autorenportrait

Tom Diesbrock studierte Medizin, arbeitete in einem Musikprojekt und als Fotoredakteur, studierte Psychologie und gründete eine Praxis für Psychotherapie. Heute arbeitet er als Coach und psychologischer Berater mit dem Schwerpunkt Berufliche Neuorientierung.

Leseprobe

Das erste tote Pferd meiner Karriere war ein Medizinstudium. Ich hielt mich fünf Semester tapfer im Sattel, absolvierte sogar das Physikum - bis ich nicht mehr ignorieren konnte, dass die Medizin einfach nie mein Ding war. Die ganze Zeit hatte ich lieber meine Unzufriedenheit ertragen, als mich zu fragen, was ich denn wirklich tun wollte. Dann folgten noch einige Versuche auf anderen toten Job-Pferden. Aber irgendwie brachten auch die mich nicht voran. Warum ich mir damals kein lebendigeres Reittier gesucht habe? Weil mir nichts Besseres einfiel. Weil ich glaubte, gar keine Alternativen zu haben. Weil ich meinte, dass mein totes Pferd das vertrauteste und damit sicherste Transportmittel sei. Als (heute sehr zufriedener!) Coach arbeite ich mit Menschen, denen es so geht wir mir damals: Sie wollen endlich frischen Wind in ihr Berufsleben bringen - aber trotzdem klammern sie sich an einen Job, der sie langweilt und nervt. Klar, wir finden dafür immer "gute Gründe". Aber die sind bestimmt nicht so "vernünftig", wie wir es gern glauben würden. Lesen Sie dieses Buch gerade, weil Ihr Job so ein totes Pferd ist? Wünschen Sie sich von Herzen einen beruflichen Neustart? Und halten Sie diesen Wunsch gleichzeitig für "unrealistisch"? Herzlich willkommen! Vielleicht werden Sie nach dieser Lektüre nicht gleich auf ein Rennpferd umsatteln - aber Sie werden Ihre Möglichkeiten bestimmt in einem anderen, positiveren Licht betrachten. Tom Diesbrock Teil 1: Gute Gründe, ein totes Pferd zu reiten? Was hat ein totes Pferd mit mir zu tun? Da liegt ein offensichtlich totes Pferd. Es sieht nicht so aus, als sei es gerade eben erst zusammengebrochen; es scheint schon eine Weile nicht mehr am Leben zu sein. Auf dem Pferd sitzt ein Mensch. Er hält sich anscheinend mit großer Anstrengung im Sattel, was natürlich kein leichtes Unterfangen ist, wenn das Reittier reglos auf dem Boden liegt. Der Reiter scheint an der Situation nichts Ungewöhnliches zu finden - obwohl er es ganz offensichtlich nicht bequem hat, schaut er unbeteiligt um sich. Als sei alles ganz normal und in bester Ordnung. Vielleicht gibt er dem Tier ab und zu lustlos die Sporen und zieht gelegentlich ein bisschen am Zügel, als würde er meinen, es damit in Bewegung bringen zu können. Es fällt schwer, ihm abzunehmen, dass er wirklich noch nicht gemerkt hat, dass sein Pferd ganz sicher nicht mehr aufstehen wird. Eine Szene aus einem Monty-Python-Film? Total absurd. Warum sollte jemand so etwas tun! Jeder vernünftige Mensch würde doch absteigen, sich ein neues, lebendiges Pferd suchen oder zumindest lieber zu Fuß gehen. Oder? Schön wäre es, wenn wir so einfach funktionierten. Aber leider neigen wir dazu, nicht gerade logisch zu denken und zu handeln - weil ein "psycho-logischer" Sinn dahintersteckt. Unserem Reiter ist möglicherweise gar nicht bewusst, dass sein Pferd tot ist. Oder er mag es zwar ahnen, aber irgendetwas in ihm weigert sich, dies auch zu akzeptieren. Und selbst wenn er die traurige Tatsache nicht mehr ignorieren kann: Er wird trotzdem stur sitzen bleiben, solange ihm die Nachteile seines toten Pferdes kleiner erscheinen als mögliche Nachteile, die er befürchtet, wenn er tatsächlich absteigt. Logisch ist nicht immer psycho-logisch! Immerhin bietet ihm der Status quo ein hohes Maß an Sicherheit, denn er kennt seine Situation gut, kann sie einschätzen und kontrollieren. Dagegen könnte die Suche nach einem neuen Pferd anstrengend sein, er könnte mit einem neuen Tier Schwierigkeiten haben oder gar keines finden. Vielleicht weiß er nicht, wo und wie er suchen könnte. Und was wäre, wenn andere Menschen merkten, dass es mit seinen Reitkünsten nicht weit her ist? Peinlich! Um etwas "nicht mehr Lebendiges" in unserem Leben hinter uns zu lassen, brauchen wir Mut, eine Vorstellung unserer Wünsche und Ziele und ein gewisses Maß an Vertrauen in uns und die Welt. Ist es da nicht verständlich, dass wir so lange wie möglich am Vertrauten festhalten - auch wenn wir ahnen, dass seine Zeit längst abgelaufen ist? Deshalb tun wir es alle und immer wieder. Viele Menschen haben es zur wahren Meisterschaft darin gebracht und bleiben unbeirrt Monate und Jahre auf ihrem toten Pferd sitzen. Manche behaupten stur und steif, dass es noch Lebenszeichen von sich gibt und ganz sicher bald wieder aufstehen wird. Und andere sind fest davon überzeugt, dass ein totes Pferd immer noch das für sie bestmögliche Transportmittel ist. Aber auch wenn wir es nur ungern einsehen wollen: Tote Pferde sind niemals optimale Transportmittel! Sie meinen, ich übertreibe ein bisschen? Kommen Ihnen folgende Beispiele von ganz alltäglichen toten Pferden vielleicht bekannt vor? Wir treffen regelmäßig Menschen, mit denen wir uns schon lange nichts mehr zu sagen haben weil wir sie seit Ewigkeiten als Freunde betrachten und uns nicht trauen, daran zu rütteln. Wir verbringen seit vielen Jahren unseren Urlaub an ein und demselben Ort und haben schon lange aufgehört, es dort interessant zu finden. Wir kaufen uns seit Ewigkeiten dieselben Zigaretten und Biermarken, Marmeladensorten, Zeitungen, Möbel, Krawatten, Blumen oder Brillen in denselben Läden. Aber ist es immer noch unsere liebste Wahl? Oder eher Gewöhnung, und in Wirklichkeit sind wir nur viel zu träge, um einmal etwas anderes auszuprobieren? Wir erwarten Anerkennung und Zuneigung von Menschen, von denen wir wissen, dass wir genau dies nicht von ihnen bekommen. Wir sind dann trotzdem immer wieder zutiefst enttäuscht. Wir haben ein Lieblingsrestaurant hauptsächlich weil wir zu bequem sind, häufiger mal ein neues auszuprobieren. Wir bestellen dort meist dasselbe Gericht. Wir halten an einer Partnerschaft fest, die inzwischen vor allem von Langeweile geprägt ist. Wir gehen seit Jahren zu einem Zahnarzt, obwohl wir das Gefühl haben, dass er seine Sache nicht wirklich optimal macht. Was uns motiviert, festzuhalten Wir halten uns an Dingen, Menschen, Glaubenssätzen und Verhaltensweisen fest, die schon lange nicht mehr zu uns passen und uns weder Freude noch neue, lebendigen Erfahrungen vermitteln. Warum lassen wir es so weit kommen? Wir fahren doch unser Auto auch nicht so lange, bis der Tank leer ist, und bleiben dann frustriert und nörgelnd in der Karre sitzen. Sondern wir haben die Tankanzeige im Auge und halten rechtzeitig an einer Tankstelle. Was motiviert uns, an toten Pferden festzuhalten? Irgendwann starten wir auf einem sehr lebendigen Pferd: Wir lernen einen Menschen kennen und lieben, kaufen uns einen schicken Pullover oder reisen zum ersten Mal an einen wunderschönen Urlaubsort. Wir treten einen aufregenden, neuen Job an. Wir fühlen uns lebendig und glücklich. Aber jedes Glück lässt irgendwann nach. Langsam tritt Gewöhnung ein, oder die Umstände (wie die Mode) ändern sich. Der Job war eben noch eine Herausforderung, und jetzt erledigen wir ihn mit links. Was eben noch perfekt war, ist jetzt höchstens noch ganz okay. Langeweile droht. Es wird dringend Zeit, kleine Anpassungen vorzunehmen: mit dem geliebten Menschen Gespräche zu führen und die Beziehung aktiv zu gestalten. Andere Seiten meines Urlaubsortes kennen zu lernen. Und den Pullover eher für die Gartenarbeit zu tragen. Dies alles wäre jetzt konstruktiv. Aber wir spüren einen inneren Widerstand. Vielleicht haben wir Angst, die Beziehung zu riskieren, wenn wir uns eingestehen, dass die Flitterwochen vorbei sind. Oder wir sind schlichtweg zu träge, um Alternativen für den Urlaub oder den Pullover zu suchen. Vielleicht trauen wir uns neue Aufgaben nicht zu. Es gibt verdammt viele Gründe und Strategien, Widerstand gegen Veränderungen zu leisten! Anfangs wollen wir nicht wahrhaben, dass etwas nicht mehr stimmt, und wir versuchen, unser Unbehagen zu ignorieren. Wir erklären uns und anderen mithilfe von scheinbar ganz vernünftigen Argumenten, dass es besser ist, beim Alten zu bleiben und neue Wege gar nicht erst zu suchen, geschweige denn zu gehen. "Die Trauben si...

Schlagzeile

Raus aus der Job-Unzufriedenheit!

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