Beschreibung
Ein geheimnisvolles Buch, ein unerkannter Magier, ein abenteuerlicher Wettlauf gegen die Zeit San Francisco 2007. Am helllichten Tag, in Nick Flemings Buchhandlung, trauen Sophie und Josh kaum ihren Augen: Ein Unbekannter attackiert den Buchladenbesitzer Fleming mit purer Magie und entkommt mit einem alten Buch. Was die Zwillinge nun erfahren, ist unfassbar: Nick Fleming ist kein Geringerer als der berühmte Alchemyst Nicholas Flamel, geboren vor über 670 Jahren. In einem alten Zauberbuch, dem legendären Codex, entdeckte er das Geheimnis ewigen Lebens. Und genau dieses Buch hat der Fremde gestohlen. Die Mächte des Bösen versuchen schon seit Jahrhunderten, den Codex in ihre Gewalt zu bringen denn mit ihm allein könnten sie die Herrschaft über die Welt zurückgewinnen. Nicholas Flamel, Josh und Sophie haben genau einen Monat Zeit, um das Zauberbuch zurückzuholen. Ein atemberaubender Wettlauf gegen die Zeit beginnt! Der fulminante Auftakt der packenden Fantasy-Saga Rasant wie ein Kinofilm und unglaublich spannend Nicholas Flamel: bekannt aus Harry Potter und Sakrileg Leserstimmen vom cbj-Leseclub: Ich habe soeben den Roman "Der Alchemyst" ausgelesen und muss ehrlich sagen, dass ich ziemlich begeistert bin. Es sind im Wesentlichen zwei Aspekte, die das Buch so besonders und so faszinierend machen: zum Einen kreiert die Auswahl an unterschiedlichen Perspektiven ein nahezu einzigartiges Spannungsmoment. Michael Scott schafft es auf beeindruckende Weise, einzelne Szenen wiederholt so aus verschiedenen Blickwinkeln zu erzählen, dass der Leser einen ganz anderen Ein- und Überblick auf das Geschehen bekommt. (
) Der zweite Aspekt, der Michael Scotts Roman für mich so lesenswert gemacht hat, ist die Tatsache, dass er in dieser einen Geschichte ein Vielzahl von Mythen, Sagen, Legenden und historische Fakten so miteinander verknüpft, dass tatsächlich ein übergeordnetes Muster entsteht und alles einen Sinn macht. Isabel (17) Ich glaube dieses Buch würde meine Altersgenossen interessieren, denn diese Kinder sind genau wie wir am Anfang: technikverwöhnt und ein bisschen überheblich. Als es dann ans Zaubern geht, ist es gänzlich um die Jugendlichen geschehen. Denn wer hat sich noch nicht gewünscht aus Metall Gold zu machen oder mit Energiekugeln durch die Luft zu werfen. Mich selbst hat das Buch gleich von Anfang an in den Bann gezogen. Das Buch beginnt mit einem Knall, beruhigt sich wieder und endet mit einer Explosion. Es ist so aufgebaut das dem Leser nie langweilig wird. Viele Überraschungen und tolle Kämpfe sind die ganze Zeit vorhanden. Die Idee ist also optimal umgesetzt. Auch durch die sprachliche Gestaltung hat man das Gefühl live dabei zu sein Carolin (14)
Leseprobe
Ich bin eine Legende. Der Tod hat keine Herrschaft über mich, Krankheit kann mich nicht anfechten. Schau mich an, so wie ich jetzt bin, und du würdest mich nicht für alt halten. Und doch wurde ich im Jahre des Herrn 1330 geboren, vor mehr als sechshundertundsiebzig Jahren. Ich war so vieles im Laufe der Zeit: Arzt und Koch, Buchhändler und Soldat, Lehrer für Sprachen und Chemie, Gesetzeshüter und auch Dieb. Doch zuallererst war ich Alchemyst. Ich war der Alchemyst. Als der Größte galt ich von allen, und meine Dienste wurden weithin gesucht - von Königen und Prinzen, vom Kaiser und selbst vom Papst. Ich konnte gewöhnliches Metall in Gold verwandeln und aus Kieseln schuf ich kostbare Edelsteine. Aber das war noch nicht alles: Verborgen in einem Buch über alte Magie entdeckte ich das Geheimnis ewigen Lebens. Und jetzt wurde Perenelle, meine Frau, entführt und das Buch gestohlen. Ohne das Buch werden sie und ich altern. Innerhalb eines Mondzyklus werden wir dahinsiechen und sterben. Und wenn wir sterben, wird das Böse, das wir so lange bekämpft haben, endgültig triumphieren. Das Ältere Geschlecht wird unsere Erde wieder in Besitz nehmen und die Menschheit für immer vernichten. Aber ich werde mich nicht kampflos ergeben. Denn ich bin der unsterbliche Nicholas Flamel. Aus dem Tagebuch von Nicholas Flamel, Alchemyst Niedergeschrieben am heutigen Tag, Donnerstag, den 31. Mai, in San Francisco, der Stadt meiner Wahl Donnerstag, 31. Mai Kapitel Eins Okay, dann sag mir doch bitte: Warum trägt jemand in San Francisco mitten im Sommer einen Mantel?' Sophie Newman drückte beim Sprechen den Finger auf ihren Bluetooth-Ohrstöpsel. Auf der anderen Seite des Kontinents erkundigte sich ihre modebewusste Freundin Elle sachlich: 'Welche Art von Mantel?' Sophie wischte sich die freie Hand an dem Tuch ab, das sie in den Schürzenbund gesteckt hatte, kam hinter dem Tresen des leeren Cafés hervor und ging zum Fenster, um die Männer, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite aus einem Wagen stiegen, besser beobachten zu können. 'Dicke schwarze Wollmäntel. Dazu auch noch schwarze Handschuhe und Hüte. Und Sonnenbrillen.' Sie drückte die Nase an die Scheibe. 'Das ist selbst für San Francisco ein bisschen zu schräg.' 'Vielleicht sind sie von einem Bestattungsunternehmen?', vermutete Elle. Ihre Stimme kam brüchig und abgehackt über das Handy. Im Hintergrund hörte Sophie laute, düstere Musik - Lacrimosa vielleicht oder Amorphis. Elle hatte ihre Gothic-Phase nie wirklich überwunden. 'Möglich.' Überzeugt war Sophie nicht. Sie hatte gerade mit ihrer Freundin telefoniert, als ihr vor wenigen Augenblicken das ungewöhnliche Auto aufgefallen war. Es war lang und schnittig und sah aus, als käme es geradewegs aus einem alten Schwarz-Weiß-Film. Im Vorbeifahren hatten die getönten Scheiben das Sonnenlicht reflektiert. Das Café wurde kurz in ein intensives goldenes Licht getaucht und Sophie wurde geblendet. Sie hatte die schwarzen Punkte, die vor ihren Augen tanzten, weggeblinzelt und beobachtet, wie der Wagen am Ende der leicht abfallenden Straße gewendet hatte und langsam zurückgekommen war. Ohne den Blinker zu setzen, hatte er direkt vor der 'Kleinen Buchhandlung' auf der gegenüberliegenden Straßenseite angehalten. 'Vielleicht sind es auch Mafiosi', raunte Elle. 'Mein Dad kennt einen von der Mafia. Aber der fährt einen Prius', fügte sie hinzu. 'Ein Prius ist das mit Sicherheit nicht', sagte Sophie. Sie schaute wieder hinüber zu dem Wagen und den beiden Männern, die in ihren dicken Mänteln mit Handschuhen und Hut auf der Straße standen, die Augen hinter übergroßen Sonnenbrillen verborgen. 'Vielleicht ist ihnen auch nur kalt', kam Elles nächste Vermutung. 'Kann es nicht ziemlich frisch werden in San Francisco?' Sophie Newman warf einen Blick auf die Uhr und das Thermometer, die über dem Tresen hinter ihr hingen. 'Wir haben hier Viertel nach zwei und 27 Grad', sagte sie. 'Glaub mir, denen ist nicht kalt. Die müssen sich Leseprobe