Beschreibung
Ein riesiges Vermögen landet aus Versehen auf dem Konto eines kleinen Angestellten; dieser versucht, seine Chance zu nützen. Ein halbwüchsiger Junge sucht einen Ausweg aus der Langeweile der Sommerferien - und findet ihn in grundloser Gewalt. Ein Literaturwissenschaftler will das Grab eines Dichters aufsuchen, der ihm zeit seines Lebens auswich, aber dieser erweist sich über den Tod hinaus als der Überlegene. Ein poetischer Elektriker schildert seine Passion: das Anzünden von Häusern. In seinem zweiten Buch zeigt Daniel Kehlmann erneut sein großes stilistisches Können. Die Geschichten, in Thema und Motiv recht unterschiedlich, erzählen von Menschen, die sich in der Alltäglichkeit ihres Daseins nach einem Ereignis sehnen, das ihr Leben verändert. Geschickt aufgebaute Spannung und subtile Ironie machen die Lektüre zu einem abgründigen Vergnügen.
Autorenportrait
Daniel Kehlmann, geb. 1975 in München, lebt in Berlin und Wien. Sein literarischer Durchbruch gelang ihm 2003 mit dem Roman Ich und Kaminski. Er ist Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Sein vielbeachteter Roman Die Vermessung der Welt erschien 2005. 2007 erhielt er den WELT-Literaturpreis und 2008 den Thomas-Mann-Preis.