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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783522300179
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 25 x 23.5 cm
Lesealter: 4-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren, in dem die Legende von St Martin wieder lebendig wird. Martin hat eine Martinslaterne gebastelt. Die leuchtet nun in den schönsten Farben. Als er sie zum ersten Mal beim Martinssingen stolz vor sich her trägt, trifft er den kleinen Thomas, dessen Laterne in Flammen aufgegangen ist. Thomas gehört zu den Kindern aus der Erlenstraße, die einfach hierher zum Singen gekommen sind, obwohl es doch gar nicht ihr Gebiet ist. Das findet Martin ganz schön frech. Trotzdem tut der Junge Martin Leid. Spontan schenkt er ihm seine neue Laterne, rennt nach Hause und weint bitterlich. Erst dort versteht er, dass ein Geschenk nicht immer leicht fällt, aber vielleicht gerade dadurch seinen besonderen Wert erhält.

Autorenportrait

Ursula Wölfel, geboren am 16. September 1922 in Hamborn bei Duisburg, wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie studierte in Heidelberg Germanistik, Geschichte, Philosophie und Psychologie. 1943 heiratete sie. Ein Jahr später kam ihre Tochter Bettina zur Welt, die sie allein aufzog, da ihr Mann 1945 im Zweiten Weltkrieg fiel. Nach dem Krieg war Ursula Wölfel Schulhelferin und absolvierte eine Lehrerausbildung, arbeitete als Assistentin am Pädagogischen Institut Jugendheim an der Bergstraße, nahm nebenher das Universitätsstudium wieder auf und war kurze Zeit Sonderschullehrerin in Darmstadt. 1959 erschien ihr erstes Kinderbuch. Seit 1961 lebte Ursula Wölfel als freie Schriftstellerin im Odenwald und zuletzt im Wohnstift Augustinum in Heidelberg. Seit 1972 war sie Mitglied im PEN. Für die große Anerkennung, die Ursula Wölfels Werk zuteil wird, sprechen die zahlreichen Preise und Auszeichnungen, die sie für ihre Bücher erhalten hat. Achtmal stand sie auf der Auswahlliste des Deutschen Jugendliteraturpreises, dreimal auf der Ehrenliste des Hans-Christian-Andersen-Preises. Für "Feuerschuh und Windsandale" erhielt sie 1962 den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Kinderbuch, 1972 für "Die grauen und die grünen Felder" den Österreichischen Förderpreis für Jugendliteratur, 1992 für "Ein Haus für alle" den Jugendbuchpreis "Buxtehuder Bulle". 1991 wurde ihr Gesamtwerk mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises geehrt. Ursula Wölfel starb am 23. Juli 2014.

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