Beschreibung
Ein kluger, trauriger und Trost spendender Roman über den Schmerz, der Familie heißt. Die Zwillinge Sophia und Thomas waren sich immer nah, so unterschiedlich sie auch sind. Die treusorgende Mutter und Gattin eines Kunsthändlers Sophia erfüllt das bürgerliche Ideal der Eltern. Thomas, der Unangepasste, schlägt sich als freier Journalist durch. Der cholerische Vater ist seit Jahren tot. Als auch die Mutter stirbt, treffen sich die Zwillinge im Elternhaus, und beide haben Neuigkeiten: Thomas hat sich von seiner Freundin getrennt, die neue ist viel jünger als er. Und Sophia ist unheilbar an Krebs erkrankt; ihr bleiben nur Monate. Mehr als der nahende Tod quält sie die Frage: Habe ich überhaupt gelebt? Beim Sichten des Nachlasses werden die Zwillinge von Erinnerungen heimgesucht. Sie streiten, verletzen einander und steigen tief ein in die Geschichte ihrer Familie. Sophia beschließt, ihr Leben zu regeln. Dazu gehört eine letzte Reise mit Tochter und Bruder. Doch unterwegs eskaliert die Stimmung. Und wieder müssen die Geschwister den Blick ganz weit zurück wagen, um nach vorne schauen und das letzte Stück des Weges gemeinsam gehen zu können.
Autorenportrait
Anselm Neft, geboren 1973 in Bonn, studierte Vergleichende Religionswissenschaft, Vor- und Fru¨hgeschichte, Volkskunde sowie Philosophie. Seit 2016 lebt er als Autor und Publizist in Hamburg, wo er den Literaturpodcast 'Laxbrunch' unterhält. Seinen letzten Roman 'Die bessere Geschichte' feierte die Kritik als so 'mutigen wie bewegenden Roman' (Frankfurter Allgemeine Zeitung). 2018 las er auf Einladung von Nora Gomringer bei den Klagenfurter Tagen der deutschsprachigen Literatur.
Schlagzeile
Ein kluger, trauriger und Trost spendender Roman über den Schmerz, der Familie heißt.