Beschreibung
Eine Familiengeschichte von Tradition und Aufbruch Charlotte und Alma haben sehr verschiedene Perspektiven auf die Welt, als sie sich in einem toskanischen Badeort treffen. Gemeinsam betrachten die betagte Chronistin und ihre selbstbewusste Großnichte über siebzig Jahre Familienvergangenheit. Mit dem Kriegsende 1945 hatte sich das Leben für die norddeutschen Gutsbesitzer grundlegend verändert: Söhne und Stammhalter gingen verloren, und auf den Ländereien suchten Flüchtlinge ihr Heil. Die Frauen mussten die Verantwortung übernehmen: Stefanie, Ingrid und ihre vielen Töchter und Enkelinnen. Eine bewegende Generationen- und Emanzipationsgeschichte. '. nachdenklich und klug: eine Familiengeschichte auch als deutsche Gesellschaftsgeschichte.' Jutta Duhm-Heitzmann, WDR 3 'Ein wilder, berauschender Ritt durch hundert Jahre einer Adelsfamilie' Irene Dische
Autorenportrait
Elisabeth Plessen, 1944 in Neustadt in Holstein geboren, studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik in Paris und Berlin und promovierte bei Walter Höllerer zur 'zeitgenössischen Epik im Grenzgebiet von fiction und nonfiction'. Sie debütierte 1976 mit dem Roman 'Mitteilung an den Adel' und veröffentlichte seitdem fünf weitere Romane, drei Erzählbände, einen Gedichtband sowie die Memoiren ihres langjährigen Lebens- und Arbeitsgefährten Peter Zadek. Bekannt wurde sie auch als Übersetzerin von Theaterstücken von William Shakespeare, Henrik Ibsen und Sarah Kane. Für ihr Werk wurde sie u.a. mit dem Deutschen Kritikerpreis und dem Droste-Preis der Stadt Meersburg ausgezeichnet. Sie lebt wechselnd in der Toskana und in Berlin. Im Berlin Verlag sind bisher der Roman 'Ida' (2010), eine Neuauflage von 'Kohlhaas' (2011), der Gedichtband 'An den fernen Geliebten' (2014) sowie zuletzt der breit rezipierte Roman 'Die Unerwünschte' (2019) erschienen.
Schlagzeile
Eine Familiengeschichte von Tradition und Aufbruch