Beschreibung
Im Winter des kurdischen Jahres 2613 kommt der junge Alan nach New York City. In jene Stadt, die aufzusuchen niemandem guten Gewissens geraten werden kann. In jene "Kolonie kriechend-krabbelnder, namenloser Einwohner, von denen keiner dieses gute Englisch spricht, wie Sie und ich es sprechen". Alan ist Kurde. Und er erhält den Auftrag, Frau und Kinder eines Türken umzubringen. An einem Wochenende, da der türkische Geschäftsmann unterwegs sein wird, soll der Mord geschehen. Doch Alan erfährt rechtzeitig, dass die Frau des Türken beabsichtigt, ihren Mann zu verlassen, wegen eines amerikanischen Tennislehrers, wie man ihn aus Film, Funk und Fernsehen kennt. Genau an diesem Wochenende. Irene Dische erzählt einen ganz gewöhnlichen Thriller, der alles aufweist, was ganz gewöhnliche Thriller aufzuweisen pflegen. Doch "Ein Job" ist ein völlig außergewöhnlicher Thriller, weil Irene Dische ihn erzählt - mit der ihr eigenen Lakonik, mit bissigem Witz und pfeilscharfem Blick für die wundersame Welt New Yorks. Und in einer raffinierten Erzählkonstruktion, wie sie das Thriller-Genre selten erfahren hat.
Autorenportrait
Irene Dische wurde in New York geboren. Heute lebt sie in Berlin und Rhinebeck. Bei Hoffmann und Campe erschienen unter anderem der Romanerfolg Großmama packt aus (2005), der Erzählungsband Lieben (2006), die Neuausgabe ihres gefeierten Debüts Fromme Lügen (2007) und zuletzt der Roman Schwarz und Weiß (2017).