Beschreibung
Flug 228 der TransSouth Air ist über Swain County, North Carolina, abgestürzt. Man betraut die forensische Anthropologin Tempe Brennan mit der Identifikation der Opfer, die zum Großteil sehr jung waren: Mitglieder und Fans eines College-Fußballteams. Bei Nachforschungen zu einem zusätzlichen grausigen Fund in der Nähe des Unglücksortes, einem einzelnen Fuß, der auf Grund seiner Verwesung und seines Alters nicht von einem der Passagiere stammen kann, wird Tempe von höchster Stelle behindert. Und plötzlich trachtet jemand ihr nach dem Leben ...
Autorenportrait
Kathy Reichs, geboren in Chicago, lebt in Charlotte und Montreal. Sie ist Professorin für Soziologie und Anthropologie und unter anderem als forensische Anthropologin für gerichtsmedizinische Institute in Quebec und North Carolina tätig. Jeder ihrer Roman
Leseprobe
KATHY REICHS Durch Mark und Bein Buch Kurz vor Halloween, an einem sonnigen Oktobertag, wird Tempe Brennan zum Schauplatz eines Flugzeugabsturzes gerufen. Es wartet ein Horrorszenario auf sie. Zusammen mit den Spezialeinheiten der Polizei begibt sie sich an die Bergung der Opfer und ihre anschließende Identifikation - ein grausiges Puzzlespiel, das selbst der erfahrenen forensischen Anthropologin einiges abverlangt. Zumal sich herausstellt, dass ein Großteil der 82 Passagiere sehr jung war: Mitglieder und Fans eines College-Fußballteams, die auf dem Weg zu einem Match waren. Völlig erschöpft sucht Tempe Brennan einige Tage später Erholung in einem kleinen Waldstück abseits der Unglücksstelle und beobachtet ein Rudel Kojoten, die sich um ein Stück Fleisch balgen. Als Tempe erkennt, dass es sich um einen Fuß handelt - gewiss einen der menschlichen Überreste aus dem Flugzeug -, rettet sie das Beweisstück vor den Tieren. Doch bei der Analyse des Fußes macht sie eine sonderbare Entdeckung: Auf Grund seines fortgeschritttenen Verwesungszustands und des geschätzten hohen Alters kann er nicht zu einem der Passagiere gehören. Woher aber kommt er dann? Alle Spuren führen zu einem verlassenen Haus in der Nähe der Absturzstelle, doch weitere Nachforschungen kann Tempe nicht anstellen. Ihre Ermittlungen werden von höchster Stelle behindert - und jemand trachtet nicht nur ihr, sondern allen, die zu ihr stehen, nach dem Leben. Autorin Kathy Reichs wurde in Chicago geboren. Sie unterrichtet an der University of North Carolina und ist eine von nur fünfzig zugelassenen forensischen Anthropologen in Kanada und den USA. Mit ihrem ersten Tempe-Brennan-Roman "Tote lügen nicht" war Kathy Reichs international erfolgreich und erklimmt seitdem auch in Deutschland mit jedem weiteren Roman die Bestsellerlisten. Von Kathy Reichs ist bereits erschienen: Tote lügen nicht (35226) Knochenarbeit (35393) Lasst Knochen sprechen (35590) Knochenlese (Blessing, geb., 0198) KATHY REICHS Durch Mark und Bein Roman Aus dem Amerikanischen von Klaus Berr BLANVALET Die Originalausgabe erschien unter dem Titel "Fatal Voyage" bei Scribner, New York. Umwelthinweis: Alle bedruckten Materialien dieses Taschenbuches sind chlorfrei und umweltschonend. Blanvalet Taschenbücher erscheinen im Goldmann Verlag, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH. 1. Auflage Taschenbuchausgabe Oktober 2003 Copyright (c) der Originalausgabe 2001 by Temperance Brennan, L.P. Copyright (c) der deutschsprachigen Ausgabe 2002 by Karl Blessing Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH Umschlaggestaltung: Design Team München Umschlagfoto: Photonica/Sawada Satz: Uhl + Massopust, Aalen Druck: Elsnerdruck, Berlin Verlagsnummer: 35915 MD - Herstellung: Heidrun Nawrot Made in Germany ISBN 3-442-35915-5 www.blanvalet-verlag-de Mit Kragenknöpfchen sprengendem Stolz gewidmet: Kerry Elisabeth Reichs, J.D., M.P.P., Duke University, Abschlussklasse 2000 Courtney Anne Reichs, B. A., University of Georgia, Abschlussklasse 2000 Brendan Christopher Reichs, B.A. (cum laude), Wake Forest University, Abschlussklasse 2000 Hurrraa! Ich starrte die Frau an, die aussah, als würde sie durch die Bäume fliegen. Ihr Kopf war erhoben, das Kinn vorgereckt, die Arme nach hinten gestreckt wie bei der kleinen Chromgöttin auf dem Kühlergrill eines Rolls Royce. Aber die Dame in den Bäumen war nackt, und ihr Körper endete an der Taille. Blutbeschmierte Blätter und Zweige rankten sich um den leblosen Torso. Ich sah mich um. Bis auf den schmalen Kiesweg, auf dem ich mein Auto abgestellt hatte, gab es nichts als dichten Wald. Bei den Bäumen handelte es sich vorwiegend um Kiefern, und die wenigen Harthölzer waren wie Kränze, die den Tod des Sommers markierten; ihr Laub leuchtete in allen Schattierungen von Rot Leseprobe