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Der verschollene Planet

Star Wars - Das Erbe der Jedi-Ritter 16, Das Erbe der Jedi-Ritter 16

Erschienen am 12.02.2007
Auch erhältlich als:
9,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442244386
Sprache: Deutsch
Umfang: 461 S.
Format (T/L/B): 3.3 x 18.5 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Es war einmal, vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis. Der Widerstand gegen die Yuuzhan Vong soll neu organisiert werden. Luke Skywalker und seine Begleiter sind auf der Suche nach dem geheimnisumwitterten Planeten Zonama Sekot, der ihnen ein Mittel gegen die Invasoren preisgeben soll. Der kleine Trupp gerät allerdings in immer neue Gefahren, während Han Solo und Prinzessin Leia auf der Suche nach neuen Verbündeten in die abgelegene Welt Bakura gelangen. Hier richtet sich die Stimmung scharf gegen die Republik und die aus ihr hervorgegangene Allianz, doch die Unmutsbekundungen werden gesteuert. Skrupellose Machenschaften treiben den Planeten einem Feind in die Arme, der seit langem besiegt schien. Die Romane um Luke Skywalker, Han Solo und Prinzessin Leia sind die beliebtesten Abenteuer aus dem Star-Wars-Universum! Star Wars gewinnt immer wieder neue, unerwartete Facetten hinzu, die bei den Fans für heftige Diskussionen sorgen!

Autorenportrait

Sean Williams, 1967 in Australien geboren, lebt in Adelaide. Er hat u. a. Musik studiert und bereits in frühen Jahren einen Komponistenwettbewerb gewonnen. Williams gilt als einer der aufregendsten jungen SF-Autoren der letzten Jahre; seine Romane sind in seinem Heimatland äußerst erfolgreich. Eine enge Freundschaft verbindet ihn mit Shane Dix, der ebenfalls in Adelaide lebt. Vor ihren ersten Romanen aus dem Star-Wars-Universum hatten die beiden Autoren bereits zwei SF-Trilogien gemeinsam verfasst.

Leseprobe

Prolog Der Mensch, der kein Mensch mehr war, stand vor einem Nichtmenschen, der nicht war, was er zu sein schien. 'Alles ist bereit', sagte der Mensch. Der Nichtmensch schmeckte die Luft, als witterte er Lügen. 'Sind Sie sicher?' 'Ja, General', erwiderte der Mann selbstsicher. Dennoch war er sich seiner körperlichen Haltung sehr bewusst. Die Nichtmenschen, mit denen er es glaubte zu tun zu haben, waren hervorragende Deuter von Körpersprache; die geringste Geste, nur ein einziges Zucken eines Gesichtsmuskels konnte als Zweifel missverstanden werden. 'Der Bevölkerung wurde ein falsches Gefühl von Sicherheit vermittelt - oder zumindest die Hoffnung, dass Sicherheit eines Tages möglich sein könnte. Wenn nichts Unvorhergesehenes geschieht, sollte alles genau nach Plan verlaufen.' 'Ich bin erfreut', sagte der Nichtmensch, und seine Klauen klickten auf dem Boden, als er ruhelos hin und her ging. Der Mann war erleichtert. Seine Seite des Handels einzuhalten war buchstäblich eine Frage von Leben und Tod. 'Bedeutet das.' 'Wenn Sie zurückkehren und ich vollkommen überzeugt bin, dass Sie Ihren Teil des Handels eingehalten haben', sagte der Nichtmensch scharf, 'dann, und nur dann, werden Sie bekommen, was Sie wünschen.' Er schlug einmal mit dem Schwanz auf den Boden: Ende der Diskussion. Worte hätten es nicht klarer ausdrücken können. Der Mann zuckte die Achseln und akzeptierte die Bedingungen mit einem Nicken. Es gab keinen Grund, anzunehmen, dass nicht alles nach Plan verlaufen würde. Er würde bekommen, was er wollte. Immerhin hatte er sich um alles gekümmert. 'Dann werde ich Sie jetzt verlassen, General, wenn Sie gestatten.' Sein Gegenüber sah ihn kurz an und stimmte dann zu. 'Sie dürfen gehen', sagte er in einem Tonfall, der zu laut war, als dass ein Menschenohr ihn angenehm gefunden hätte, und der dennoch über eine Subtilität verfügte, der nur wenige gerecht werden konnten. Kein Menschenmund hätte je auch nur ein einziges Wort in dieser Sprache hervorbringen können. Dass der Mann sie fließend beherrschte, wurde einfach erwartet. 'Wir sehen uns in ein paar Tagen.' 'Seien Sie versichert, ich werde warten', sagte der Nichtmensch, der immer noch auf und ab ging. 'Und vergessen Sie nicht: Wir haben, was Sie wollen.' Der Mann verbeugte sich und wusste, dass er das ganz bestimmt nicht vergessen würde. Als er das Begleitschiff durch die enge Verbindungsröhre verließ, wobei sein Körper sich problemlos an den freien Fall anpasste, freute er sich bereits darauf, zurückkehren und beanspruchen zu können, was ihm seiner Ansicht nach rechtmäßig zustand - der triumphale Beginn seiner neuen Existenz. Es zählte nicht, wie viele Leben das kostete. Er hätte mit Freuden neben einem gewaltigen Scheiterhaufen voller Leichen gestanden, wenn das notwendig gewesen wäre, um sich am Feuer der Unsterblichkeit zu wärmen. Mit einem Lächeln nahm er Kurs auf sein Schicksal. Teil Eins Expedition Luke Skywalker kletterte mühsam den felsigen Abhang hinauf, und seine Lunge brannte bei jedem Atemzug. Es erleichterte ihn irgendwie zu hören, dass sein Neffe neben ihm ebenfalls keuchend nach Luft schnappte, denn das bedeutete, dass seine eigenen Probleme beim Aufstieg nichts mit seinem Alter oder seinem körperlichen Zustand zu tun hatten; die Atmosphäre auf Munlali Mafir war einfach nur dünn. Hinter sich hörte er das schreckliche Bellen der Krizlaws. Es war ein schriller, durchdringender Ton, selbst in dieser dünnen Atmosphäre, und ließ ihn schaudern. Diese Wesen mit ihrer glatten, rosafarbenen Haut würden nicht weit hinter ihnen sein, denn sie hatten sich überall in den Trümmern gesammelt, um sich der Jagd auf den Landetrupp anzuschließen, und senkten die großen rancorartigen Köpfe zu Boden, um ihre Spuren wittern zu können. Er warf einen Blick über die Schulter und erwartete halb, die Krizlaws bereits nach seinen Fersen schnappen zu sehen. Zum Glück waren sie jedoch noch nicht so nahe. Aber er sah sieben von ihnen durch einen Leseprobe

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