Beschreibung
Die verrückten Briefe eines jungen Mannes, der die Liebe heilig spricht - und den Wahnsinn der Liebe. Und wie er liebt, der Verfasser der >Kelly-Briefe<, und was für Namen er für die Geliebte, der er schreibt, erfindet: sie ist seine Liebste, sein Liebes, sein einsamer Liebling, er nennt sie: mein Heuhaufen, mein Sommer, meine Nacht, aber auch: meine römische Straßendirne, Ungeheuer, Aprikosenkauende Pharaonin! Es sind die leidenschaftlichen, romantischen und gleichzeitig rücksichtslos verrückten Briefe eines jungen Mannes, der die Liebe heilig spricht und den Wahnsinn der Liebe. Eines Tages werden wir beide alt geworden sein, schreibt er, und nichts wird aufgebraucht sein von allem, was wir verschwendet haben. Während Patrick Süskind im >Spiegel< 'den besten Prosatext, den ich von Wondratschek kenne' bejubelte, verglich die >Stuttgarter Zeitung< den Autor mit einem der größten Klaviervirtuosen: 'Wondratschek schreibt so, wie Glenn Gould spielte.'
Autorenportrait
Wolf Wondratschek, geboren 1943 in Rudolstadt/Thüringen, lebt in Wien. "Es ist seltsam, wie viel erfinden müssen, um das Leben zu verstehen, denn was wäre die Realität ohne die Einsicht ihrer Erfindung, was für einen Wert hätte die Wahrheit ohne den Komfort des Humors und welche Wahrheit die Liebe ohne das Schicksal jener, die leiden?" Wolf Wondratschek