Beschreibung
'Seine Gedichte markieren eine Richtung: sie stehen gegen die Verantwortungslosigkeit im Denken, Sprechen und Handeln.' (Theo Buck) Als 1948 die ersten Gedichte Paul Celans erschienen, vernahm man einen dunklen, nie gehörten Ton: die Poesie erzählte von Verfolgung, Mord und Exil. 1952 und 1955 folgten mit "Mohn und Gedächtnis" und "Von Schwelle zu Schwelle" zwei weitere Gedichtsammlungen, die Celan als einen der bedeutendsten Lyriker der Nachkriegszeit auswiesen. Michael Krüger, Poet und Verleger, hat daraus eine repräsentative Auswahl zusammengestellt. Paul Celan zum Kennenlernen.
Autorenportrait
Paul Celan, geboren 1920 in Czernowitz in der Bukowina, entkam durch Flucht dem Holocaust und lebte seit 1948 in Paris. 1960 erhielt er den Büchner-Preis für sein lyrisches Werk und seine meisterhaften Übersetzungen. 1970 wählte er den Freitod.
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