Beschreibung
Tiefe Risse durchziehen Deutschland, Europa und die Welt. Grabenkämpfe zwischen Links und Rechts, Arm und Reich, zwischen den Geschlechtern oder Jung und Alt - die Polarisierung der Gesellschaft schreitet unaufhaltsam voran. Und wir stehen daneben: unsicher, verängstigt und vor allem ratlos. Ist eine 180-Grad-Wende noch möglich?
Bastian Berbner lernte im Gespräch mit Wissenschaftlern, dass man Hass und Vorurteile überwinden kann... - zumindest theoretisch. Er begab sich also im echten Leben auf die Suche nach Menschen, denen genau das gelungen ist. Dabei merkte er: Davon gibt es mehr, als wir denken. Nur schaut kaum jemand hin. Dieses Buch tut das. Es erzählt die Geschichten von erfolgreichen Begegnungen. Wir reisen mit Berbner in ein irisches Dorf, in eine dänische Polizeistation, in botswanische Schulen oder in eine Hamburger Reihenhaussiedlung. Wir treffen Nazis und Islamisten und jene, die sie bekämpfen. Dabei tauchen wir ein in ein sozialpsychologisches Experiment, das uns die Welt mit anderen Augen sehen lässt, und erfahren, was wir tun können gegen eine der großen Krisen unserer Zeit.
Autorenportrait
Bastian Berbner ist Redakteur bei der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT. Seine Texte wurden u. a. mit demAxel-Springer-Preis und demDeutschen Reporterpreis ausgezeichnet. 2018 erreichte er ein großes Publikum mit seiner Berichterstattung über das Projekt «Deutschland spricht» - mehr als 8.000 Menschen aus dem ganzen Land wurden hierfür zusammengebracht, um miteinander zu reden und ihre Vorurteile zu überwinden. 2019 erhielt er für «180 Grad. Geschichten gegen den Hass» denEgon Erwin Kisch-Preisfür die beste Reportage.
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