Beschreibung
Wie viel Unglück verträgt das Glück? Was tun, wenn sich das Leben immerzu im Kreis dreht? Die halbe Welt liegt zwischen Maxwell und Elisabeth. Der Zufall führt sie zusammen und an einen seltsam mystischen Ort irgendwo in der texanischen Wüste. Sie wissen nichts voneinander und erkennen sich sofort. Der amerikanische Cowboy, der kein Cowboy mehr ist, und die deutsche Tänzerin, die nicht mehr tanzen kann. In sich tragen sie die Geschichten ihrer Mütter Charlotte, die wie eine Löwin für ihr Glück kämpft, und Annegret, der das Leben bloß widerfährt. Geschichten, die von ewigem Sehnen erzählen, vom Streben nach Liebe und Geld und Wahrheit, von kleinen und großen Wundern, von Verlusten in Zeiten des Kriegs und des Friedens. Wie ein unsichtbares Band verbinden all diese Geschichten Maxwell und Elisabeth miteinander. Aber ist es stark genug?
Virtuos entwirft Astrid Rosenfeld in Kinder des Zufalls ein schillerndes Panoptikum menschlicher Zustände, das ein halbes Jahrhundert und zwei Kontinente umfasst. Und ihr Ton ist dabei unverwechselbar, mal lakonisch, mal zärtlich, immer von großer Wärme getragen.
Autorenportrait
ASTRID ROSENFELD wurde 1977 in Köln geboren. Nach dem Abitur lebte sie zwei Jahre in Kalifornien und sammelte dort erste Erfahrungen am Theater. Zurück in Deutschland begann sie eine Schauspielausbildung in Berlin, die sie nach anderthalb Jahren abbrach. Anschließend arbeitete sie beim Film als Casterin und besetzte unter anderem Knallhart und Muxmäuschenstill. Ihre Romane Adams Erbe, der für den Deutschen Buchpreis nominiert war, und Elsa ungeheuer wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und verkauften sich fast 200 000-mal. Astrid Rosenfeld lebt in Marfa, Texas.
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