Beschreibung
Das Wiener Kaffeehaus ist seit jeher ein theatralischer Ort, in dem sich Schreibende inszenieren, inspirieren oder zurückziehen. Ob traditionell à la "Landtmann", modern à la "Supersense" oder schräg à la "Heumarkt", die Kaffeehauslandschaft ist in Wien so reichhaltig wie nirgends sonst. Wenn Alain Barbero durch seine Kamera blickt, entwirft er eine Geschichte, die noch nicht erzählt wurde: ein erwartungsvoller Blick, eine Szene im Hintergrund die Details sind es, die es zu entdecken gilt.
55 österreichische AutorInnen Friederike Mayröcker, Robert Schindel, Teresa Präauer, Gustav Ernst u.v.m. haben sich auf dieses Spiel eingelassen. Entstanden sind Bilder voller Poesie und literarische Texte, welche die große Bandbreite der österreichischen Literatur zeigen. Alle AutorInnen und Kaffeehäuser sind lustvolle Entdeckungen oder Wiederbegegnungen!
"Helmut Eisendle, Gert Jonke und Werner Kofler sagten, sie würden sicher noch vorbeikommen: Helmut auf ein Krügel, Gert auf einen doppelten Espresso, Werner auf ein Pils. Auch Elfriede Gerstl wollte noch vorbeischauen, auf ein Achtel. Ich warte immer noch." (Gustav Ernst)
Autorenportrait
Alain Barbero, geboren 1960 in Annecy, Frankreich. Lebt als freier Fotokünstler in Paris, liebt Wiener Kaffeehäuser. Portraitierte in den 1980er und 1990er Jahren politische Persönlichkeiten sowie Künstlerinnen mit analoger Schwarzweiß-Fotografie. Verschiedene Publikationen und Ausstellungen in Paris und Wien.
Barbara Rieger, geboren 1982 in Graz. Lebt und arbeitet als freie Deutschtrainerin, Schreibpädagogin und Autorin in Wien. Seit 2017 Co-Leiterin des Lehrgangs Wiener Schreibpädagogik. Teilnehmerin der Leondinger Akademie für Literatur. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften.
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