Beschreibung
Unsere Wirklichkeit wird mehr und mehr von künstlicher Intelligenz geprägt. Dieser brillante Roman erzählt auf packende Weise, wohin uns diese Entwicklung führt: in ein sorgenfreies Leben, über das der perfekte Algorithmus herrscht, genannt "Der Würfel".Die nahe Zukunft. Deutschland wird von einem perfekten Algorithmus gesteuert: Der "Würfel" ermöglicht denMenschen ein sorgenfreies Leben, zahlt allen ein Grundeinkommen, erstickt Kriminalität im Keim. Um das zu leisten, sammelt er selbst intimste Daten der Bevölkerung. Berechenbarkeit ist zum höchsten Gut geworden. Einer der wenigen Rebellen gegen dieses System ist der 28-jährige Taso. Mit großem Aufwand entzieht er sich der Totalerfassung, täuscht den Würfel über seine Vorlieben und Gedanken, indem er seine Entscheidungen mithilfe von Spielwürfeln und einer Münze trifft. Er ist ein "Gaukler", einsam, aber zufrieden.Doch dann bekommt er Besuch von einer jungen Frau: Dalia ist aus einer rückständigen Sekte geflohen und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben in der schönen Welt des Würfels. Taso verliebt sich in sie, gerade als der Widerstand ihn rekrutieren will. Plötzlich steht er vor einer unmöglichen Entscheidung: Verrät er seine Ideale oder eine ideale Welt?
Autorenportrait
"Bijan Moini, 1984 geboren bei Karlsruhe, ist Jurist, Politologe und Bürgerrechtler mit deutschiranischen Wurzeln. Nach Promotion und Referendariat in Hongkong und Berlin arbeitete er als Rechtsanwalt für eine Wirtschaftskanzlei. Als ihm die Idee zu seinem Roman kam, kündigte er und widmete sich dem Schreiben. 2019 erschien Der Würfel im Atrium Verlag. Heute arbeitet er für die Gesellschaft für Freiheitsrechte und tritt im Fernsehen, Hörfunk sowie in zahlreichen Print- und Onlinemedien als Experte für Freiheitsrechte in Erscheinung. Moini lebt mit seiner Familie in Berlin."
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