Beschreibung
»Nur wahre Geschichten können traurig sein. Deshalb können nur wahre Geschichten schön sein. Und wenn du nun fragst, ob es eine wahre Geschichte ist, die ich da aufgeschrieben habe, dann kann ich dir sagen: Ja, so ist es. Größtenteils wenigstens. So wahr etwas sein kann, an das man sich erinnert, wenn man es selber erlebt hat.« Moritz schreibt Meta. Meta schreibt zurück. So geht das, monatelang. Aber es ist kompliziert. Sie lebt nicht allein und in Berlin. Er in einer kleinen Stadt in der Schweiz. Nie sehen sie sich. Nie hören sie ihre Stimmen. Irgendwann fangen sie an, sich SMS zu schreiben, in einem Monat 837 Stück. Es genügt. Ein Jahr später hat Moritz in Berlin zu tun. Er nimmt ein Hotelzimmer, schickt ihr eine SMS mit der Zimmernummer: »2307«. Eine halbe Stunde später klopft es an der Tür. Er öffnet. Sie sind wie gelähmt. Irgendwann sagt er: »Weißt du was? Wir fangen noch mal von vorne an.«
Autorenportrait
Max Küng, geboren 1969 in Maisprach bei Basel, ist seit 1999 Reporter und Kolumnist beimMagazin desTages-Anzeigers. Neben diversen Veröffentlichungen erschienen zuletzt seine KolumnensammlungDie Rettung der Dinge und seine RomaneWenn du dein Haus verlässt, beginnt das UnglückundFremde Freunde.Wir kennen uns doch kaum ist sein Romandebüt. Max Küng lebt in Zürich.
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