Beschreibung
Ob einem geglaubt wird oder nicht, entscheidet die Gesellschaft anhand unausgesprochener Regeln und Verhaltensweisen. Aber was, wenn Glaubwürdigkeit im Grunde ein Privileg ist, das nur Eingeweihten vorbehalten ist, die von Geburt an die entsprechenden sozialen Codes kennen und verwenden? Was bedeutet das für diejenigen, denen nicht geglaubt wird? Diesen Fragen geht Dina Nayeri in ihrem neuen Buch nach, das Reportage, Essay, Memoir und philosophische Betrachtung zugleich ist. Sie nimmt uns mit in Verhörräume und Gerichtssäle, in die Geschäftsetagen der Hochfinanz, in die Klassenzimmer ihrer Schulzeit und in ihre eigene Familie, um zu zeigen, wie sehr wir alle davon abhängig sind, dass die anderen uns Glauben und Vertrauen schenken.
Autorenportrait
Dina Nayeri wurde im Iran geboren und erhielt mit zehn Jahren Asyl in den Vereinigten Staaten. Ihr DebütromanEin Teelöffel Land und Meer wurde in 14 Sprachen übersetzt. Mit ihrem erzählenden SachbuchDer undankbare Flüchtlinggewann sie den Geschwister-Scholl-Preis. Sie hat Abschlüsse von Princeton, Harvard und dem Iowa Writers Workshop und war Stipendiatin am Columbia Institute for Ideas and Imagination in Paris und an der American Library in Paris. Sie ist Preisträgerin des O. Henry Prize und des UNESCO City of Literature Paul Engle Prize. Ihre Texte wurden u. a. in derNew York Times, demGuardian, demNew YorkerundGranta veröffentlicht. Zurzeit ist sie Dozentin an der Universität von St. Andrews in Schottland.
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