Beschreibung
Rüdiger Stolzenburg, kurz vor seinem 60. Geburtstag und geschieden, ist Dozent für Kulturwissenschaften. Seit 15 Jahren sitzt er auf einer halben Stelle und hat die Hoffnung, jemals aufzusteigen, längst aufgegeben. Für sein Forschungsthema, den im barocken Wien lebenden Schauspieler, Librettisten und Kartografen Friedrich Wilhelm Weiskern, interessiert sich niemand, vor allem kein Verlag. Und auch finanziell steht es nicht zum Besten. Als eines Tages eine saftige Steuernachzahlung ins Haus flattert und sich das neue Material aus Weiskerns Nachlass als Fälschung erweist, gerät sein Leben komplett aus den Fugen.