Jettes Geschichte beginnt mit einem Besuch auf dem Mühlenhof im sommerlichen Brandenburg. Dort soll sie Fotos vom Atelier des ansässigen Bildhauers machen. Neben ihm wohnen dort auch Jettes Freundin Nele und die Frauen Jessi, Magda und Elena und deren Kinder. Während der Tage im Garten in dieser Art Kommune zwischen all den Bewohnern wird auch Jette zunehmend vom Charme des Bildhauers angezogen.
Die elfjährige Primrose lebt in einem kleinen Ort an der Küste Kanadas und vermisst seit ein paar Tagen ihre Eltern. Nachdem ihr Vater auf dem Meer in Seenot geraten ist, ist ihre Mutter ihm vor lauter Liebe rettend hinter her gesegelt und seitdem sind sie nicht mehr gesehen. Primrose ist die Einzige, die daran glaubt, dass ihre Eltern sich auf eine kleine Insel retten konnten. Inzwischen jedoch lebt sie mit ihrem gerissenen Onkel Jack zusammen, der zufällig in ihre Gegend auf einen Marinestützpunkt versetzt wurde und nun ihr Vormund ist.
Holly und ihre Großmutter führen ein aufregendes Leben: Sie ziehen von Ort zu Ort und haben schon viel erlebt. Jetzt, da sie das Haus vom Onkel geerbt haben, richten sich mit dem Esel, der Katze, der Gans und dem Hund gemütlich dort ein. Allen gefällt es, erst recht, nachdem das Haus ganz bunt angestrichen wurde. Nur leider ist der Nachbar etwas lärmempfindlich und verlangt von Holly und ihrer Großmutter, ein Lärmprotokoll zu schreiben, wenn sich die Gans und der Esel nicht an die Ruhezeiten halten. Und leider fällt es Holly auch nicht so leicht, in der Schule neue Freunde zu finden.
Leider stehen derzeit keine Daten zum Titel zur Verfügung. (9783551560124)
1918 wütet nicht nur der 1. Weltkrieg sondern auch die spanische Grippe, die wie in Europa auch in den USA tausende Todesopfer fordert. Die 17jährige Cleo wächst in wohlhabenden Verhältnissen bei ihrem Bruder Jack und dessen Frau Lucy in Portland auf. Ihre Eltern starben tragisch bei einem Autounfall. Als die spanische Grippe Portland erreicht, sind Jack und Lucy gerade verreist. Ganz auf sich alleine gestellt, beschließt Cleo als Freiwillige beim Roten Kreuz zu helfen.
Murakamis Werke waren bisher in den meisten Fällen eher etwas für Fans des Fantastischen, Surrealen. Mit diesem Roman aber dürfte er auch alle anderen begeistern.
Ein neues Buch von Siri Hustvedt, laut Kritikern auch noch das bisher beste, muss natürlich gelesen werden. Große Erwartungen werden hier nicht enttäuscht: Dieses Buch hat einfach alles, vor allem aber eine schillernde Hauptfigur sowie viele spannende Charaktere, die abwechselnd erzählen und dem Leser einen Blick aus verschiedensten Perspektiven erlauben.
Wo kommen wir her? Diese Frage ist für junge, gut ausgebildete Afrikaner im Westen, die „Afropolitans“ nicht leicht zu beantworten. Und auch für den bislang erfolgreichen Chirugen Dr. Kwaku in Boston stellt sich nach einem Fehlschlag diese Frage. Die gut integrierte afroamerikanische Familie muss sich ihrer Geschichte stellen, ihrer ghanaischen Geschichte. Sie löst sich auf, mangels Wurzeln, zu kurz die Zeit im Westen, zu oberflächlich die Akzeptanz der Gesellschaft. Ein großartiger und bewegender Roman über Verlust der eigenen Geschichte und ihre mühselige Wiederentdeckung.
1922, New York. Das Haus des jungen, neu zugezogenen Nick Carraways steht neben einem ausgedehnten Anwesen, auf dem ständig große Partys gefeiert werden. Eines Tages wird Nick zu einer dieser Gesellschaften eingeladen. Der Eigentümer des Anwesens ist Jay Gatsby. Es gibt Gerüchte, dass Gatsby seinen Reichtum durch Alkoholschmuggel erwarb und einmal einen Mann ermordete, aber niemand weiß Genaueres. Er führt ein Leben im Überfluss, wirft sein Vermögen zum Fenster heraus und ist das Dauerstadtgespräch der New Yorker High Society.
Zwei serbische Ehrengardisten, ihre Uniformjacken sind Kornblumenblau, werden erschossen aufgefunden. Die wahren Umstände werden vertuscht. Milena Lukin arbeitet für das Institut für Kriminalistik in Belgrad, untersucht die Kriegsverbrechen auf dem Balkan der 90er Jahre. Sie lebt mit ihrer Mutter, Sohn und Katze in einer kleinen Wohnung, der deutsche Ex-Mann und die überzähligen Pfunde nerven, der Job stresst. Dagegen helfen manchmal nur Geleebananen und das Essen von Mutter Vera.
Véronique kommt als Kind zweier gehörloser Eltern auf die Welt. In diesem Buch erzählt sie uns von ihrer Kindheit und Jugend, von ihrem Umgang mit der Gebärdensprache und dem Auftreten mit ihren tauben Eltern in der Öffentlichkeit. Véronique Poulain zeigt uns die Welt der Gehörlosen. Das ist lustig, erfrischend und bewegend. Gelesen und empfohlen von Klara Michael