Ein neues Buch von Siri Hustvedt, laut Kritikern auch noch das bisher beste, muss natürlich gelesen werden. Große Erwartungen werden hier nicht enttäuscht: Dieses Buch hat einfach alles, vor allem aber eine schillernde Hauptfigur sowie viele spannende Charaktere, die abwechselnd erzählen und dem Leser einen Blick aus verschiedensten Perspektiven erlauben.
Wie man es von Frau Hustvedt kennt, kann sie sich etliche Anspielungen und Verweise auf Kunst und Literatur nicht verkneifen, oft geschieht dies in Form langer Fußnoten, die den Fluss des Romans aber keineswegs stören, sondern ihm im Gegenteil eine besondere Note verleihen.
Dieses Buch beleuchtet nicht nur ein außergewöhnliches Frauenleben, sondern bringt den Leser außerdem zurück in die Umgebung aus Hustvedts bekanntestem Buch „Was ich liebte“: die New Yorker Kunstwelt. Ein fesselnder Roman über Vorurteile, Begierde und Wahn.
Gelesen und empfohlen von Sonja Marchewa