Beschreibung
Die moderne Kultur wird zunehmend von Fragen und Antworten rund um die sexuelle Identität im öffentlichen Diskurs oder bei kulturellen Trends beeinflusst. Jedes gesellschaftliche Phänomen hat seine historischen Wurzeln. Im 20. Jahrhundert wurden die Konzepte des Selbst psychologisiert, eng mit der Sexualität verschränkt und zu einer politischen Angelegenheit gemacht. Der Historiker Carl Trueman untersucht die Sichtweisen auf das »Selbst«, die zur sexuellen Revolution beigetragen haben und seitdem tief in unsere Alltagskultur eingeschrieben sind. Er greift dabei auf Analysen aus Philosophie, Soziologie und Ethik zurück. Trueman gibt einen äußerst hilfreichen Überblick über die Vergangenheit, bringt Klarheit in die Gegenwart und vermittelt Orientierungs- und Argumentationshilfen im Blick auf die Zukunft. Für Christen, die sich in der Kultur einer sich ständig verändernden Suche nach Identität bewegen und bewähren müssen, ist das ein wichtiges Werk.
Autorenportrait
Carl Trueman ist Professor für Biblische und Religiöse Studien am Grove City College (USA). Er ist freier Redakteur bei First Things, ein geschätzter Kirchenhistoriker und arbeitet als Wissenschaftler am Ethics and Public Policy Center. Trueman hat zahlreiche Bücher verfasst oder herausgegeben.