Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783981984590
Sprache: Deutsch
Umfang: 314 S., 22 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.8 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Marie Veit (1921-2004) war 25 Jahre Lehrerin vor allem für Evangelische Religion an einem Mädchen-Gymnasium in Köln, 18 Jahre Professorin für Didaktik des Evangelischen Religionsunterrichtes an der Universität Gießen, Mitbegründerin des Politischen Nachtgebetes in Köln und der deutschen und niederländischen Sektion der Christen für den Sozialismus. Lebenslang war Marie Veit engagiert in christlichen Gruppen und Initiativen und in ihrer evangelischen Kirchengemeinde und der rheinischen Landeskirche sowie in unterschiedlichen linken Parteien. Ökumene und der Einsatz für eine sozialistische Alternative waren ihr ein Herzensanliegen. Das Buch schildert Stationen ihrer Biographie, bietet eine komplette Werkbiographie und schließt mit Kapiteln zu Grundzügen der Theologie Marie Veits und einem biographischen Porträt. Am Beispiel einer auf Versöhnung bedachten streitbaren Theologin und Religionspädagogin wird so auch ein Stück Zeit- und Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts deutlich. Das Geleitwort hat Fulbert Steffensky geschrieben, ein Mitstreiter und Mitglied des Freundeskreises von Marie Veit.
Autorenportrait
Dr. phil., Dr. habil. theol. Gottfried Orth, Jg. 1952, verheiratet, Vater von fünf Kindern und Opa von vier Enkeln. Seit mehr als 40 Jahren aktiv in verschiedenen Gruppen für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Promotion über die Predigten von Helmut Gollwitzer, Habilitation zum Thema "Evangelische Erwachsenenbildung zwischen Parteilichkeit und Verständigung". Evangelischer Pfarrer, Erwachsenenbildner und em. Professor für Evangelische Theologie und Religionspädagogik am gleichnamigen Seminar der TU Braunschweig. Freier Trainer für Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg, Mitglied im Team des ORCA-Instituts, Bad Oeynhausen. Mitarbeit im Ökumenischen Institut für Friedenstheologie. Forschungsschwerpunkte: Religiöse und säkulare Traditionen der Gewaltfreiheit, Gewaltfreie Kommunikation und Möglichkeiten einer gewaltfreien Theologie und theologischen Sprache.