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Das geht so nicht weiter!

Die Würde des Tieres ist unantastbar

Erschienen am 02.05.2019
Auch erhältlich als:
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783963400568
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19.5 x 12.3 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Ein Immer-Mehr, Immer-Günstiger wird uns als erstrebenswertes Ziel verkauft. Aber wir spüren längst: Das muss ein Ende haben! Denn ein Lebensmittel- und Tierhaltungs-Skandal jagt den nächsten. KarlLudwig Schweisfurth war einst der Chef von "Herta", einer von Europas größten Wurstfabriken. Eines Tages er war damals 56 Jahre alt wurde ihm klar: "Ich muss damit aufhören und noch einmal ganz neu anfangen. Das geht so nicht weiter!" Er verkaufte alles und realisierte seinen Traum von einer anderen Landwirtschaft, die die Würde des Tieres achtet. 30 Kilometer südöstlich von München lebte er bis zu seinem Tod im Februar 2020 mit seiner Familie auf Gut Hermannsdorf bei Glonn. In den "Hermannsdorfer Landwerkstätten" werden nur verantwortungsvoll gehaltene Schweine geschlachtet, wird Fleisch für den Verkauf vorbereitet, Wurst gemacht, Brot gebacken und Käse hergestellt. Hier schätzt man das "gute Leben". Mit 88 Jahren hat Karl-Ludwig Schweisfurth dieses Buch verfasst und war hellwach. In München hatte er sich als Gasthörer für ein Philosophie-Studium eingeschrieben. Er ist ein Mensch, der weiß, wofür er steht und um was es geht. Dieses Buch ist sein Credo: Es geht ihm nicht nur um Achtsamkeit beim Essen und um gute Tierhaltung, sondern um die grundsätzliche Verantwortung der Generationen füreinander. Um Sorgsamkeit im Umgang, Achtung vor dem Leben und der Schöpfung. Um Respekt, Demut, Ehrfurcht und Schönheit - Schönheit in den kleinen Dingen und beim Blick aufs große Ganze. Gemeinsam mit seiner Enkelin Sophie, die in dritter Generation die Verantwortung für den Betrieb südlich von München übernommen hat, entfaltet er in diesem Manifest die faszinierende Zukunftsvision eines Lebens, das wir am Ende nicht bereuen müssen. Denn die Würde des Menschen beginnt mit dem Respekt vor den Tieren. "Früher habe ich 30.000 Schweine und 5.000 Rinder in der Woche schlachten lassen. Irgendwann merkte ich, das ist der völlig falsche Weg. Der Ruf nach dem immer Mehr ist Wahnsinn. Das geht so nicht weiter. Es ist ein Lebensauftrag für uns, die Erde ein klein wenig schöner und besser zu verlassen, als wir sie betreten haben." KarlLudwig Schweisfurth

Autorenportrait

Karl-Ludwig Schweisfurth, Jahrgang 1930, entwickelte aus einem kleinen Familienbetrieb das größte fleischverarbeitende Unternehmen Europas: Herta. Wöchentlich wurden 25.000 Schweine und 5.000 Rinder verarbeitet. 1984 steigt er aus, verkauft das Unternehmen und verwirklicht in Glonn, südlich von München, seinen Traum mit der Gründung der "Herrmannsdorfer Landwerkstätten". Er gilt als Pionier auf dem Gebiet der ökologischen Lebensmittelherstellung. Karl-Ludwig Schweisfurth verstarb am 15. Februar 2020 im Alter von 89 Jahren. 

Leseprobe

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Schlagzeile

Das Manifest des guten Lebens. Warum der Ruf nach dem Immer-Mehr Wahnsinn ist

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