Beschreibung
Ob im eigenen Garten, unter Äckern und Feldern, Wiesen und Wäldern: Es ist der Boden, der dafür sorgt, dass wir essen, atmen und sauberes Wasser trinken können. Mehr noch: Wie wir mit der wunderbaren Welt unter unseren Füßen umgehen, ist für das Weltklima genauso entscheidend wie die Frage, womit wir unsere Autos antreiben oder wie wir unseren Strom produzieren. Und doch erfährt kaum ein Naturphänomen so viel Missachtung wie der Boden. Jedes Jahr geht er tonnenweise verloren, wird weggeschwemmt und weggeweht - ein Skandal für Umwelt und Klima. Susanne Dohrn schildert anschaulich, welche beeindruckenden Leistungen das faszinierende Zusammenspiel von Pflanzen, Insekten, Würmern, Pilzen und anderen Mikroorganismen unter der Erde vollbringt und wie industrielle Landwirtschaft und Bodenspekulation das alles gefährden. Ein starkes Plädoyer für mehr Achtsamkeit im Umgang mit den Ressourcen, die uns versorgen.
Autorenportrait
Susanne Dohrn, Jahrgang 1955, Dr. phil., Studium der Fächer Englisch und Geschichte; freie Journalistin und Publizistin; Redakteurin, Textchefin und von 2002 bis 2009 Mitglied der Chefredaktion der SPD-Zeitung vorwärts; seit 2013 Ratsfrau der Stadt Tornesch in Schleswig-Holstein.