Beschreibung
Karl Wenzel beginnt 1973 seine Aufgabe als Betreuungsbeamter in der damals modernen, später umstrittenen Jugendstrafvollzugsanstalt Bremen-Blockland. Er engagiert sich sofort in seinem Berufsfeld und initiiert ein Theaterangebot, um den jungen Inhaftierten eine Perspektive und eine Abwechslung zum Gefängnisalltag zu bieten. Resozialisierung ist das Ziel, das zwar oft erwähnt, aber nur selten gut umgesetzt wird. Karl Wenzel berichtet von seinem Gefängnisalltag, dem Theaterspiel und entwickelt darüber hinaus philosophisch und wissenschaftlich unterlegte Thesen zu Sinn oder Unsinn des Strafvollzugssystems. Im Jahr 2005 wurde die JVA Bremen-Blockland geschlossen. Ein exklusiver und spannender Einblick in ein Stück Bremer Geschichte - mit aktuellem Bezug zu Kriminalität und Humanität.