Beschreibung
Vor dem Hintergrund der Themenfelder Heimat, Erinnerung und Identität fragt dieser Band danach, was eigentlich die Brandenburger zusammenhält und miteinander verbindet. Bei den hier vorgestellten Erinnerungsorten handelt sich nicht allein um klar lokalisierbare Fixpunkte, sondern auch um Ereignisse, Personen, Brauchtümer oder Slogans. Auf symbolisch-emotionaler Ebene wird durch gemeinsames Erinnern Identität gestiftet, so dass eine brandenburgische Geschichtskultur entsteht, die über Generationen anhalten und sich wandeln kann. Mit Beiträgen von Clemens Bergstedt, Iris Berndt, Elisabeth Berner, Felix Biermann, Timo Bollen, Eva Börsch-Supan, Robert Büschel, Maria Deiters, Rainer Ernst, Brigitte Faber-Schmidt, Frank Göse, Mario Huth, Heinrich Kaak, Jürgen Kloosterhuis, Wolf-Rüdiger Knoll, Martina Kuhlmann, Hartmut Kühne, Mathis Leibetseder, Andreas Ludwig, Baldur Martin, Markus Leo Mock, Wolfgang Radtke, Holger Raschke, Alfred Roggan, Reinhard Schmook, Frank Tosch und Clemens Weißflog.
Autorenportrait
Matthias Asche, geboren 1969, ist Professor für Allgemeine Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Potsdam. Von 2003 bis 2014 lehrte er am Historischen Seminar an der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Geschichte Alteuropas, vergleichende Minderheiten- und Elitengeschichte in der Frühen Neuzeit sowie vergleichende Bildungs-, Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Vinzenz Czech war von 1998 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Landesgeschichte mit dem Schwerpunkt Brandenburg-Preußen an der Universität Potsdam. Er ist Geschäftsführer des Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur. Von 1995 bis 1998 arbeitete er im Projekt Adelskultur in Brandenburg mit. Seine Forschungsschwerpunkte sind Adelsgeschichte, Landesgeschichte Brandenburgs und der Niederlausitz in der Frühen Neuzeit sowie Hof und Residenz. Frank Göse, geboren 1957, ist seit 2007 Privatdozent mit der venia legendi für Frühe Neuzeit und Landesgeschichte an der Universität Potsdam. Von 2012 bis 2014 war er Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats zur Ersten Brandenburgischen Landesausstellung Preußen und Sachsen - Geschichte einer Nachbarschaft. In den Jahren von 2012 bis 2015 war er außerdem Mitglied des Fachbeirates zur Gestaltung des Museums Mühlberg 1547 in Mühlberg/Elbe. Seine Forschungsschwerpunkte sind Adelsgeschichte, Stadtgeschichte, Militärgeschichte sowie brandenburgische und vergleichende Landesgeschichte der Frühen Neuzeit. Klaus Neitmann, geboren 1954, Prof. Dr., war von 1993 bis 2020 Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. Er ist Vorsitzender der Brandenburgischen Historischen Kommission. Seine Forschungsschwerpunkte sind Archivwissenschaft, brandenburgische Landesgeschichte sowie die Geschichte des Deutschen Ordens in Preußen und im Baltikum.