Beschreibung
Gleich zu Anfang geschieht ein Mord. Ein Spieler schuldet dem Mafioso Tony Ficalora Geld. Der Polizisten Donnie Parascandolo soll den Rückstand für ihn eintreiben. Doch Donnies besitzt ein leicht aufbrausendes Temperament, ist vor kurzem durch den Selbstmord seines Sohnes völlig aus der Bahn geraten. Donnie wirft den Spieler von einer Brücke. Angeblich ein Selbstmord. Zwei Jahre später wird er aus dem Polizeidienst entlassen, weil er einen Vorgesetzten geschlagen hat, und arbeitet von da an Vollzeit für Tony Ficalora. Der Sohn des Opfers, Mikey Baldini, hat das College abgebrochen und ist nach Hause zu seiner Mutter zurückgekehrt, die für die Schulden ihres Mannes gerade stehen muss und sie in kleinen Raten abbezahlt. "Brachland" erzählt von einer Nachbarschaft, die der Willkür ausgesetzt ist. In der ein Mord lange Schatten wirft und das Leben Unschuldiger zerfrisst. Sie alle ringen mit sich, hoffen oder haben längst aufgeben. Zwei Generation gefangen zwischen Sackgassen, die allesamt auf der Flucht sind. Vielleicht Boyles liebevollster Blick auf "Gravesend" und seine Nachbarstraßen.
Autorenportrait
William Boyle ist in der Nachbarschaft von Gravesend in Brooklyn aufgewachsen, wo auch seine Romane spielen. Im Polar Verlag sind bislang "Gravesend", "Einsame Zeugin" und "Eine wahre Freundin" erschienen. Er lebt in Oxford, MS.
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